Ziehl-Abegg: 400.000 Euro für Medizintechnik

Chefarzt Prof. Dr. Stefan Huber-Wagner (links) und Diak Klinikum Geschäftsführer, Christoph Rieß (rechts), freuen sich über die Spende des Industrieunternehmens. Ziehl-Abegg-Aufsichtsratsvorsitzender Dennis Ziehl (Mitte) und Vorstandsvorsitzender Dr. Marc Wucherer (links daneben) sowie Finanzvorstand Olaf Kanig machen sich im OP ein Bild vom Gerät.
Chefarzt Prof. Dr. Stefan Huber-Wagner (links) und Diak Klinikum Geschäftsführer, Christoph Rieß (rechts), freuen sich über die Spende des Industrieunternehmens. Aufsichtsratsvorsitzender Dennis Ziehl (Mitte) und Vorstandsvorsitzender Dr. Marc Wucherer (links daneben) sowie Finanzvorstand Olaf Kanig machen sich im OP ein Bild vom Gerät. – © Ziehl-Abegg/Marc Weigert

Der Elektromotoren- und Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg spendet 400.000 Euro an ein überregionales Traumazentrum in Schwäbisch Hall. Mit diesem Betrag hat das Diak Klinikum ein hochmodernes Mikroskop – ein sogenanntes Orbeye – kaufen können, welches im OP-Bereich für verunfallte oder schwer erkrankte Menschen eingesetzt werden soll.

Dennis Ziehl, Aufsichtsratsvorsitzender von Ziehl-Abegg, betont die Bedeutung leistungsfähiger klinischer Zentralversorger außerhalb der Metropolen. „Wir brauchen auch in ländlichen Gebieten moderne Zentralkliniken, die mit fortschrittlicher Technologie ausgestattet sind.“

Herausragende Bildqualität

Die Spende von Ziehl-Abegg hat die Anschaffung eines Orbeye-Mikroskops ermöglicht. Dieses bietet eine außergewöhnlich hohe Bildqualität und wird für Operationen unterschiedlicher Fachdisziplinen intensiv genutzt. Das technische Update soll sicherstellen, dass komplexe chirurgische Eingriffe, etwa am Kopf oder an der Wirbelsäule, auf höchstem Niveau durchgeführt werden können. Besonders die Neurochirurgen und das überregionale Traumazentrum sollen von der herausragenden Bildqualität bei der Behandlung von Hirntumoren profitieren.

Feinmechanische Handchirurgie

Die Spende von Ziehl-Abegg soll zudem neue Möglichkeiten in der feinmechanischen Handchirurgie und der rekonstruktiven plastischen Chirurgie nach Unfällen eröffnen. Jürgen Hafner, OP-Manager am Klinikum, zeigt sich begeistert über die neuen Perspektiven. „Das Orbeye bietet uns ein absolut schnelles, einfaches und sicheres Handling und schafft damit Freiräume in der Prozess- bzw. Ablaufplanung.“ Chefarzt Prof. Dr. Stefan Huber-Wagner ergänzt: „Dank des Bildschirms und spezieller Brillen können nun alle Teammitglieder gestochen scharf sehen und aktiv am Operationstisch teilnehmen. Dies fördert die Zusammenarbeit im Operationssaal erheblich und hat einen wertvollen Schulungscharakter, insbesondere für junge Kollegen.“

Die Spende unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Gesundheitsversorgung in der Region Schwäbisch Hall und Hohenlohe. Sie soll dem Diak Klinikum ermöglichen, medizinische Spitzenleistungen zu erbringen und gleichzeitig junge Mediziner auszubilden, da das Diak in Schwäbisch Hall Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg ist.

www.ziehl-abegg.de