„1. Hamburger Tage“ für SHK-Berufsschullehrer

Unter dem Titel „1. Hamburger Tage“ veranstaltete die Peter Jensen Stiftung am 19. und 20. September ein neues Event für SHK-Berufsschullehrer. Das Herzstück der Veranstaltung waren 15 jeweils halbstündige Vorträge.

Die 15 Vorträge umfassende Vortragsreihe war das Herzstück der von der Peter Jensen Stiftung veranstalteten „1. Hamburger Tage“.
Die 15 Vorträge umfassende Vortragsreihe war das Herzstück der von der Peter Jensen Stiftung veranstalteten „1. Hamburger Tage“. – © Peter Jensen Stiftung

Zu den dabei behandelten Themen zählten Neuheiten, Trends und „Stand der Technik“ aus allen Lernfeldern für das zweite und dritte Lehrjahr für SHK-Anlagenmechaniker (Installations- und Heizungstechnik), sowie zu Digitalisierungsthemen zur Verbesserung des Schulalltags. Das Feedback der Teilnehmer sei zu größten Teilen überaus positiv ausgefallen, heißt es von Seiten der Stiftung. Über 160 weitere Zuschauer schalteten sich in den parallel angebotenen Livestream dazu, da die Stiftung die Präsenzteilnahme auf zwei Lehrkräfte pro Schule beschränkt hatte.

Zwei weitere Maßnahmen sollten diese „Hamburger Tage“ erlebnisreich für die Teilnehmer gestalten. Zum einen konnte ein Großhandelslager inkl. Autostore besichtigt werden und weiterhin die Funktion einer guten Bäderausstellung mit „Stand des Sanitärdesigns“ demonstriert bekommen. Zum anderen lud die Stiftung alle Lehrkräfte auf das traditionelle Oktoberfest von Peter Jensen ein, spätestens hier kam es dann zum Kennenlernen und Austausch zwischen den Lehrkräften verschiedener Bundesländer und allen Herstellerreferenten der Vorträge.

Anlass der Veranstaltung

Aus Stiftungssicht bestand dringender Handlungsbedarf hinsichtlich eines derartigen Fortbildungsangebots, denn gemäß ihrer 2023 durchgeführten Lehrerumfrage erhalten 29 % aller Lehrkräfte Fortbildungsangebote nur halbjährlich (und weitere 12 % praktisch nie). Als regelmäßige SHK-fachliche Fortbildungen existieren in Deutschland lediglich die Arnsberger und Würzburger Tage. Diese seien aber mehr für Werkstatt- statt Berufsschullehrer konzipiert. Zudem wusste die Stiftung, dass kaum Lehrkräfte aus Nord- und Ostdeutschland den Weg nach NRW oder Bayern auf sich nehmen. Aufgrund des positiven Feedbacks plant die Stiftung, das Event in zwei Jahren zu wiederholen, um die Lehrkräfte zum „Stand der Technik“ in den wichtigsten Lernfeldern der Berufsschulausbildung upzudaten.

www.pj-stiftung.de