2,6 Mio. Photovoltaik-Anlagen in Deutschland

Immer mehr Unternehmen und private Haushalte nutzen die Energie der Sonne zur Stromerzeugung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mit der Zahl der Woche vom 20. Juni mitteilt, waren im März 2023 auf Dächern und Grundstücken hierzulande gut 2,6 Mio. Photovoltaikanlagen installiert.

In Deutschland speisen immer mehr PV-Anlagen Strom ins öffentliche Netz. Das Statistische Bundesamt meldet 2,6 Mio. installierte Anlagen im Juni 2023. – © Si/Claudia Hilgers

Sie besitzen eine Nennleistung von insgesamt rund 70.600 MW. Damit nahm die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 16 % zu, die installierte Leistung stieg im selben Zeitraum um 21 %.

Im März 2022 hatte es gut 2,2 Mio. PV-Anlagen mit einer Nennleistung von insgesamt knapp 58.500 MW gegeben. Destatis erfasst alle Anlagen, die in die öffentlichen Stromnetze einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die Strommengen misst. Kleinere Anlagen, wie etwa die sogenannten Balkonkraftwerke, werden nicht berücksichtigt.

Anteil PV an Stromerzeugung nimmt zu

Das Bundesamt teilt mit, dass durch den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen 2022 in Deutschland gut 54,3 Mio. MWh Strom ins Netz eingespeist wurden – eine Zunahme von 20 % gegenüber dem Vorjahr. 2021 hatte die Netzeinspeisung bei rund 45,3 Mio. MWh gelegen.

Auch der Anteil von Photovoltaik an der Stromerzeugung insgesamt hat zugenommen: Im Jahr 2022 entfielen 11 % des eingespeisten Stroms in Deutschland auf PV – ein neuer Höchstwert. 2021 hatte PV einen Anteil von 9 %. Rekordmonat für Solarstrom in Deutschland war bisher der Juni 2022: Mit knapp 7,7 Mio. MWh wurden 20 % Sonnenstrom eingespeist.

Destatis-Daten zur installierten Leistung von Photovoltaik-Anlagen im EU-Vergleich stehen hier.

www.destatis.de