Für den Transport von Wasserstoff innerhalb von Gebäuden braucht es zuverlässige Rohrleitungssysteme. Planer, Architekten und andere Baubeteiligte können auf die VerifHy-Datenbank zugreifen, in der H2-geeignete Produkte gelistet sind. Neu dabei die Systeme Sanha-Press Gas und NiroSan Gas.

Seit 2020 hat der Rohrleitungsspezialist Sanha mehrere seiner Rohrsysteme vom Zertifizierer Kiwa auf die Eignung für Wasserstoff und Wasserstoffgemische erfolgreich prüfen lassen. Sie sind inzwischen auch vom DBI im Auftrag des DVGW als H2-ready zertifiziert und jetzt in die VerifHy-Datenbank des DVGW aufgenommen wurden. Die Datenbank bietet einen Überblick, welche Rohrsysteme für den Transport von H2 geeignet sind.
Sanha-Systeme aus Kupfer und Edelstahl
Sanha-Press Gas und NiroSan Gas hat der Anbieter speziell für Gasinstallationen entwickelt. Das auch für Wasserstoff geeignete Press Gas-System umfasst Kupferpressfittings und -rohre. Sie sind für Betriebsdrücke bis zu 16 bar geeignet. NiroSan Gas-Komponenten hingegen sind aus Edelstahl 1.4404 gefertigt. Je nach Abmessung sind bei diesem System bis zu 40 bar möglich.
Beide Systeme bieten laut Sanha außergewöhnliche Haltbarkeit, Korrosionsbeständigkeit und Zuverlässigkeit, die für den sicheren Transport von Wasserstoff und Wasserstoffgemischen genauso wie den von anderen Gasen unerlässlich sind. Außerdem ermöglicht die Verbindung mit Kupfer- bzw. Edelstahlrohren durch Verpressen eine zeitsparende Montage.
Die VerifHy-Datenbank des DVGW
Die VerifHy-Datenbank des DVGW dient als zentrale Plattform, um schnell und bequem die Wasserstofftauglichkeit von Gasnetzen zu überprüfen, einschließlich der verwendeten Produkte, Komponenten und Materialien. Sie bietet verlässliche Informationen zur H2-Bereitschaft und schafft Grundlagen für das zukünftige Umstellen der Erdgasnetze auf Wasserstoff. Sie gilt als wichtiges technisches Werkzeug im Wasserstoffbereich.