Villeroy & Boch wächst zweistellig – Strategie zeigt Wirkung

Die Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten 2025 unterstreicht die Wirksamkeit der strategischen Neuausrichtung des Konzerns.
Die Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten 2025 unterstreicht die Wirksamkeit der strategischen Neuausrichtung des Konzerns. – © Villeroy & Boch

Der Villeroy-&-Boch-Konzern bestätigt im ersten Halbjahr 2025 den Erfolg seiner Neuausrichtung: Durch die Integration von Ideal Standard und den Fokus auf Kernmarken stieg der Umsatz um 12,1 % auf 725,8 Mio. Euro. Vor allem das Armaturengeschäft und die Region EMEA trugen zum Wachstum bei.

Die Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten 2025 unterstreicht die Wirksamkeit der strategischen Neuausrichtung des Konzerns. Nach eigenen Angaben stieg der Umsatz „akquisitionsbedingt“ um 12,1 % auf 725,8 Mio. Euro. Insbesondere die Übernahme von Ideal Standard sowie die intensivierte Internationalisierung sorgten für deutliche Wachstumsimpulse – vor allem in der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) sowie im Armaturengeschäft. Auch ergebnisseitig zeigt sich die Wirkung der neuen Konzernstrategie: Das operative Ergebnis (EBIT) legte um 3,2 % auf 47,8 Mio. Euro zu. Das Konzern-EBIT konnte dank eines verbesserten nicht-operativen Ergebnisses mit 38,5 Mio. Euro deutlich gesteigert werden.

Strategische Neuausrichtung schreitet voran

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025 hat sich der Villeroy-&-Boch-Konzern in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld weiterhin auf die konsequente Umsetzung seiner Konzernstrategie konzentriert. Dazu zählten die weitere Fokussierung auf die Hauptmarken Villeroy & Boch und Ideal Standard mit dem Verkauf der Marken Gustavsberg und Vatette an die finnische Oras Group sowie Investitionen in die Produktionskompetenzen im Bereich Armaturen.

„Trotz des weiterhin weltweit abflauenden Konsumklimas sehen wir, dass die konsequente Umsetzung der strategischen Neuausrichtung des Villeroy & Boch Konzerns greift“, so Vorstandsvorsitzende Gabi Schupp. „Wichtige Schritte sind in diesem Jahr die Schaffung von Synergien im Bereich Produktion sowie die Fokussierung auf unser Kerngeschäft und unsere Hauptmarken.“

Umsatzsteigerung in Geschäftsfeldern von Bad & Wellness

Im ersten Halbjahr 2025 steigerte der Unternehmensbereich Bad & Wellness seinen Umsatz um 15,7 % auf 594,0 Mio. Euro, was vor allem auf die positiven Entwicklungen des Geschäftsfelds Armaturen (+41,8 Mio. Euro) und in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (+21,7 %) zurückzuführen sei. Darüber hinaus ist es dem Unternehmensbereich Bad & Wellness im ersten Halbjahr 2025 gelungen, einen operativen Gewinn (EBIT) in Höhe von 47,0 Mio. Euro zu erzielen, der damit um 3,6 % über dem Vorjahr lag.

Dining & Lifestyle stabil auf Vorjahresniveau

Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 130,4 Mio. Euro und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert – vor allem bedingt durch einen einmaligen Lizenzertrag im Jahr 2024, so der Konzern. Bereinigt um diesen Effekt ergibt sich ein leichtes Umsatzplus von 0,8 %. Wachstumstreiber waren insbesondere das Projektgeschäft mit gehobener Hotellerie und Gastronomie (+23,5 %) sowie der stationäre Handel (+9,6 %). Das operative Ergebnis lag mit 4,8 Mio. Euro auf Vorjahresniveau.

Ausblick für das Gesamtjahr 2025

Angesichts eines weiterhin unsicheren Marktumfelds, verschärft durch globale Handelskonflikte und US-Zollpolitik, hat Villeroy & Boch die Jahresprognose angepasst. Nach dem Verkauf des nordeuropäischen Geschäfts an die Oras Group erwartet der Konzern für 2025 ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und ein operatives EBIT auf Vorjahresniveau.

www.villeroy-boch.de