Die deutschen Gebäudearmaturenhersteller blicken auf ein durchwachsenes erstes Halbjahr 2012 zurück.
Susanne Abel
Armaturenindustrie hofft auf fünf Prozent Plus
Die deutschen Gebäudearmaturenhersteller blicken auf ein durchwachsenes erstes Halbjahr 2012 zurück. Von Januar bis Juli 2012 erzielten sie ein Gesamtumsatzplus von lediglich einem Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Euroraum gingen die Umsätze von Januar bis Juli um zwei Prozent zurück. In Deutschland, Schweiz und Polen läuft die Baukonjunktur weiterhin gut, was zu einer Stabilisierung der Gebäudearmaturenumsätze beitrug. Außerhalb Europas lief das Geschäft deutlich besser. Die deutschen Exporte nach Russland und in die USA legten um 17 beziehungsweise fünf Prozent zu. In den einzelnen, vom VDMA statistisch erfassten Produktgruppen entwickelten sich die Umsätze von Januar bis Juli auf unterschiedlichem Niveau. Bei den Heizungsarmaturen legten diese um ein Prozent zu, die Hersteller von Sanitärarmaturen verzeichneten ein Minus von zwei Prozent und die technischen Gebäudearmaturen erzielten ein Umsatzwachstum von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Auftragseingänge im Juli entwickelten sich in allen drei Produktgruppen positiv. Zweistellige Orderzuwächse lassen auf ein gutes zweites Halbjahr hoffen. Vor diesem Hintergrund erwartet der Fachverband Armaturen für 2012 ein nominales Umsatzwachstum von fünf Prozent.