Ausgezeichnete Ausbildung in Deutschland

Die Förderung der professionellen Ausbildung hat für Grohe hohe Priorität. Nicht nur die Azubis des Sanitärunternehmens selbst profitieren von dem großen Engagement für den Nachwuchs, sondern auch Jugendliche in Schwellenländern, die unter sozialer Benachteiligung leiden.

Grohe-Auszubildender gehört zu den Bundesbesten 2014 (v.l.n.r. Peter Hawellek, Tutor technische Ausbildung im Grohe Werk Hemer; Jürgen Deisner, Bundesbester 2014 und Metallschleifer im Grohe Werk Hemer; Michael Mager, Vorstand Personal und Organisation/Arbeitsdirektor Grohe AG). – © Grohe

Grohe unterstützt gezielt die Aus- und Fortbildung an den eigenen Standorten und investiert gleichzeitig in Ausbildungsprogramme in Indien und auf den Philippinen, die Jugendlichen aus ärmsten Verhältnissen eine Chance auf ein besseres Leben bieten.

Ausbildung in Deutschland

Qualität und Erfolg sind die Grundlagen einer fundierten Berufsausbildung. Bei Grohe hat sich dieses Prinzip seit Jahren vielfach bewährt: Mit einer qualitativ anspruchsvollen Ausbildung und dem persönlichen Willen zum Erfolg schaffte es jetzt bereits zum dritten Mal in Folge ein Azubi des Sanitärunternehmens unter die bundesweit erfolgreichsten Absolventen in den IHK-Berufen. Bei der Nationalen Bestenehrung in Berlin am 8. Dezember wurde Jürgen Deisner (25), Ausbildungsgang Metallschleifer, zusammen mit etwa 200 Spitzen-Azubis aus ganz Deutschland vor rund 1.000 Gästen ausgezeichnet.

Das Unternehmen kann auf eine Vielzahl großer Erfolge als Ausbildungsunternehmen zurückblicken. Seit 2007 waren schon vier Auszubildende der Standorte Hemer und Lahr unter den Bundesbesten. Auch zwei Landesbeste stellt das Grohe Werk Hemer in diesem Jahr, Jürgen Deisner sowie den Metallschleifer Mark Buscholl (25). In den letzten fünf Jahren gehörten insgesamt sieben Auszubildende von Grohe zu den Landesbesten.

„Die professionelle Berufsvorbereitung spielt für den gesamten Werdegang eine entscheidende Rolle“, so Michael Mager, Vorstandsmitglied der Grohe AG. „Daher ist es uns so wichtig, unseren Auszubildenden durch gezielte Nachwuchsförderung die besten Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Ihr Karrierestart soll ihnen ein ausgezeichnetes Rüstzeug für ihre kommenden Aufgaben an die Hand geben, so dass sie mit Spaß und Erfolg bei der Arbeit sind.“

Bei seinen unterschiedlichen Ausbildungsgängen achtet man unter anderem auf ein optimales Betreuungsverhältnis mit ausreichend hauptberuflichen Ausbildern so wie vielen weiteren nebenberuflichen Ausbildungsbetreuern. Mit speziellen Programmen wie zum Beispiel dem Vertriebspraktikum „Azubi on Tour“ individualisiert Grohe sein Angebot und gibt den jungen Menschen die Gelegenheit, sich auszuprobieren und auch in fachfremden Disziplinen weiterzuentwickeln. Zurzeit bietet man an den deutschen Standorten 16 verschiedene Ausbildungsgänge an, zum Teil mit berufsbegleitendem Studium, und beschäftigt insgesamt 85 Auszubildende.

Ausbildungsunterstützung auf den Philippinen

Die Unterstützung junger Menschen liegt Grohe jedoch nicht nur im eigenen Unternehmen am Herzen. Der Armaturenhersteller engagiert sich bereits seit 2009 in Mumbai, Indien. Hier gründete man zusammen mit Don Bosco Mondo e.V. die Grohe JAL Academy, eine Ausbildungswerkstatt für angehende Installateure im Don Bosco Learning Center. Das Programm gibt Jugendlichen aus ärmsten Verhältnissen die Chance, eine Karriere als fachkundiger Handwerker zu starten und sichert sie auf diese Weise für ihre Zukunft ab. Die Ausbildung bereitet die Absolventen zudem auf die Anforderungen internationaler Standards vor, die auch in Indien vermehrt nachgefragt werden. Im Jahr 2015 wird das Unternehmen dieses sehr erfolgreiche und preisgekrönte Projekt in Indien kontinuierlich fortführen und auch auf den Standort New Delhi ausweiten.

Zudem gründet Grohe gemeinsam mit Don Bosco jetzt analog zu Indien auch eine Ausbildungswerkstatt in Manila-Tondo auf den Philippinen: die Grohe Dual Tech TVET (Technical Vocational Education and Training). Manila-Tondo hat vor allem wegen seiner Armut und der Tatsache, dass es das am dichtesten bevölkerte Gebiet der Welt ist, traurige Berühmtheit erlangt. Mehr als 630.000 Menschen teilen sich eine Fläche von etwa 5,64 Quadratkilometern. Es mangelt an Trinkwasser, Unterkünften und sanitären Anlagen sowie Bildungseinrichtungen, Gesundheitsfürsorge und Arbeitsplätzen.

Michael Mager: „Zusammen mit dem Don Bosco Youth Center möchten wir Jugendliche in die Lage versetzen, eine qualifizierte Ausbildung zu machen, um sich selbst ein besseres Leben erarbeiten zu können. Nur wenn sie die Möglichkeit erhalten, ihre Talente und Fähigkeiten zu trainieren und auszubauen, haben sie Chancen auf dem Arbeitsmarkt, um ihr eigenes Einkommen zu sichern und aktive Mitglieder der Gesellschaft zu werden.“

Das Don Bosco Youth Center in Manila bietet bereits Ausbildungsprogramme in unterschiedlichen Berufszweigen von Mechanik und Elektrik über Buchhaltung, Hauswirtschaft und Gastronomie bis zu Fräsen, Drechseln und Schweißen. Seit 1971 haben rund 20.550 Jungen und Mädchen erfolgreich eine Ausbildung absolviert und konnten danach dank des ganzheitlichen Ansatzes mit Arbeitsplatzvermittlung und Kooperationen mit Unternehmen ins Berufsleben starten.

Jetzt führen Grohe und Don Bosco den Ausbildungsgang für das Sanitärhandwerk ein. Ab 2015 starten zwei Lehrgänge mit 25 Azubis, die nach den offiziellen Ausbildungsanforderungen der Philippinen ihre Profession erlernen werden. Dabei kooperiert man mit den Kunden und Partnern in der Baubranche vor Ort. Die zukünftigen Ausbilder der Jugendlichen erhalten professionelle Trainings, die sie auf ihre Rolle als Lehrer vorbereiten. Zudem unterstützt das Unternehmen die Einrichtung der Werkstätten und Schulungsräume mit Maschinen und Möbeln, stellt Material und Lohn.

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