BDEW veröffentlicht Heizkostenvergleich Neubau 2016

Mit dem „BDEW-Heizkostenvergleich Neubau 2016“ sollen Bauherren, Planer und Energieberater einen Überblick über Beheizung, Lüftung und Trinkwassererwärmung neu errichteter Ein- und Mehrfamilienhäuser erhalten.

Der „BDEW-Heizkostenvergleich Neubau 2016“ soll einen Überblick über Beheizung, Lüftung und Trinkwassererwärmung verschaffen. – © pixabay

Ab sofort ist der „BDEW-Heizkostenvergleich Neubau 2016“ erhältlich. Anhand von Beispielrechnungen bietet er Bauherren, Planern und Energieberatern einen Kostenüberblick über gängige Systeme für die Beheizung, Lüftung und Trinkwassererwärmung neu errichteter Ein- und Mehrfamilienhäuser.

Verglichen werden die jährlichen Energiekosten sowie die Anschaffungs- und Wartungskosten. Das Gutachten wurde im Auftrag des BDEW vom ITG, Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden Forschung und Anwendung, erarbeitet.

Neue Grenzwerte berücksichtigt

Alle untersuchten Anlagenvarianten erfüllen laut BDEW die seit Jahresbeginn 2016 verschärften Grenzwerte der Energieeinsparverordnung EnEV. Danach müssen Neubauten 25 Prozent weniger Energie verbrauchen als bisher.

Für besonders gängige Baustandards werden die Jahresgesamtkosten von bis zu 17 Heiztechnologien gegenübergestellt. Für ein Einfamilienhaus, das den Förderrichtlinien „KfW-Effizienzhaus 55“ entspricht, werden sieben unterschiedliche Systeme miteinander verglichen.

Insgesamt zeige der Heizkostenvergleich, dass die Erdgas-Brennwerttechnik, elektrische Wärmepumpen und Fernwärme die neuen Anforderungen zu ähnlichen Jahresgesamtkosten erfülle. Welches System im individuellen Fall die effizienteste Lösung darstellt, sollten Bauherren in enger Abstimmung mit ihrem regionalen Energieversorger klären, so der BDEW.

Der Heizkostenvergleich Neubau 2016 kann auf der BDEW-Website abgerufen werden: www.bdew.de/heizkostenvergleich.