BDH unterstützt Pakt Holzenergie Bayern

Der BDH ist am 2. Mai dem Pakt Holzenergie Bayern beigetreten. BDH-Hauptgeschäftsführer Markus Staudt erhielt im Kloster Ettal aus den Händen des bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger und der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Beitrittsurkunde.

Der BDH, vertreten durch Hauptgeschäftsführer Markus Staudt (Mitte). erhielt als erster Kooperationspartner aus den Händen des bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger und der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Beitrittsurkunde.
Im Pakt Holzenergie Bayern, der am 2. Mai im Kloster Ettal unterzeichnet wurde, fordern die beteiligten Akteure die volle politische Unterstützung für die Holzenergie. Der BDH, vertreten durch Hauptgeschäftsführer Markus Staudt (Mitte). erhielt als erster Kooperationspartner aus den Händen des bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger und der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Beitrittsurkunde. (v. l.). – © BDH

Damit ist der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) der erste Kooperationspartner des im Februar 2024 gegründeten Pakts. Er wird getragen vom bayerischen Wirtschaftsministerium, dem Landwirtschaftsministerium sowie Vertretern der Waldbesitzer, der Forstwirtschaft, der Holzenergiebranche, des Bauernverbands und der Kommunen. Das Bündis möchte die moderne Holzenergie stärken und somit die Wärmewende vorantreiben.

 „Holzbasierte Heizungssysteme wie zum Beispiel Pelletheizungen sind Teil des technischen Lösungskanons zur CO2-Reduktion und werden vom novellierten Gebäudeenergiegesetz als Erfüllungsoption anerkannt. Ebenso werden holzbasierte Heizsysteme vom Staat gefördert“, so Markus Staudt (BDH) bei der Unterzeichnung des Paktes Holzenergie Bayern.

Holzenergie gehört zur Energiewende

Für den BDH sind Holzenergie und Holzwärme als klima-, wirtschafts- und verbraucherfreundliche Energieformen unverzichtbarer Teil der Energiewende. Im Gebäudebereich ist die Holzwärme mit 70 TWh – das entspricht 3 % des deutschen Endenergieverbrauchs – die größte erneuerbare Energie.

Die Substitution der heute noch im Wärmemarkt dominierenden fossilen Energieträger durch erneuerbare Energien steht laut dem Heizungsindustrieverbands erst am Anfang. Sollen die ambitionierten CO2-Minderungsziele bis 2030 im Gebäudebereich – von derzeit 119 Mio. auf 67 Mio. t  – tatsächlich erreicht werden, muss jetzt gehandelt werden, so der BDH.

Alle zur Verfügung stehenden erneuerbaren Energieträger seien dafür zu nutzen. Ausgereifte Technologien und Systeme zur Nutzung erneuerbarer Wärme stünden dafür am Markt zur Verfügung. Für Versorgungssicherheit und Klimaschutz spiele die klimaneutrale Holzenergie aus nachhaltig bewirtschafteten, heimischen Wäldern daher eine zentrale Rolle.

Pakt Holzenergie Bayern: Alle Unterzeichner

Die Unterzeichner des Pakts Holzenergie Bayern sind das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, der Bayerische Bauernverband KöR, der Bayerische Gemeindetag KöR, der Bayerische Städtetag KöR, der Bayerische Waldbesitzerverband e. V., der Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV), der Fachverband Holzenergie im Bundesverband Bioenergie e. V. (FVH) , die Familienbetriebe Land und Forst Bayern e.V. sowie die Forstunternehmer in Bayern e. V. (Quelle: Bayerische Staatsregierung)

www.bdh-industrie.de