Die Remeha GmbH wird ab Sommer 2019 eine PEM-Brennstoffzelle, die mit einem Gasbrennwertkessel kombiniert ist, auf dem deutschen Markt anbieten.
Das System besteht neben dem Brennstoffzellenmodul aus einem 300-l-Pufferspeicher, einer im Puffervorbau integrierten Hydraulikeinheit sowie einem Gasbrennwertgerät als Spitzenlastkessel, gab das Unternehmen Anfang Januar bekannt. Dieser hat eine Leistung von 4,8 bis 20 kW und befindet sich ebenfalls im Puffervorbau. Die Warmwasserbereitung erfolgt über ein Frischwassermodul direkt aus dem Pufferspeicher.
750 W elektrische und 1.100 W thermische Leistung
Das Modul der Niedrigtemperatur-Brennstoffzelle verfügt über Polymerelektrolytmembran (PEM), die 750 W elektrische und 1.100 W thermische Leistung ermöglichen soll. Der elektrische Wirkungsgrad liegt nach Herstellerangaben bei über 35 %. „Neben der innovativen Hardware punktet das Produkt von Remeha durch eine neue Touchscreen-Bedieneinheit mit eigenem Energierechner. Bei mehreren Heizkreisen, kann somit immer die optimale Kombination im System gesteuert werden“, heißt es weiter aus Emsdetten.
Preisvergleich mit einer Wärmepumpe
Remeha weist zudem darauf hin, dass die KWK-Anlage förderfähig ist. „Mit den Fördermaßnahmen kommt dieses moderne Mikro-BHKW auf eine Preisgestaltung wie eine Wärmepumpe“, erklärt Remeha-Geschäftsführer Alexander Schuh. Um eine einwandfreie Inbetriebnahme und Wartung der Anlage zu garantieren, erfolgen die Lieferung und der Anschluss ausschließlich durch zertifizierte Systempartner. Einen ersten Blick auf das Brennstoffzellen-Heizgerät können Interessierte vom 11. bis 15. März auf der ISH (Halle 12.1, Stand B70) in Frankfurt werfen.