BSZ Ansbach: Praxiskurs zur Zukunftsenergie

In einem zweijährigen Vollzeitlehrgang bildet das Staatliche Berufliche Schulzentrum (BSZ) Ansbach Interessierte zu staatlich geprüften Technikern/-innen „Umweltschutztechnik und regenerative Energien“ aus.

Der Praxiskurs zur Zukunftsenergie „Umweltschutztechnik und regenerative Energien“ beginnt ab 15. September 2015. – © BSZ Ansbach

Zentraler Inhalt der Techniker-Ausbildung ist praktisches, angewandtes Wissen zu den Themenfeldern erneuerbare Energien, Energiekonzepte, nachhaltige Energienutzung, Bauphysik und Energieberatung.

Der zweite Schwerpunkt liegt in der klassischen Umwelttechnik, also auf den Themenfeldern Abfallwirtschaft & Recycling, Gewässerschutz, Lärmschutz, Luftreinhaltung, Kraft- und Arbeitsmaschinen und Trinkwasser- und Abwasseraufbereitung. Exkursionen  zu Müllverbrennungsanlagen, Deponien, Kläranlagen, Wasserwerken, Biogas- und Biomassekraftwerken, Best-Practice-Beispiele zur Energieeinsparung sowie Hersteller- oder  Messebesuche schaffen Kontakte und ermöglichen Einblick in die Praxis.

Vielfältige Berufsaussichten

Die Berufsaussichten für Absolventen sind vielfältig: Von der Projektleitung in Unternehmen der Umwelt- und Erneuerbaren Energiebranche, über umweltschutztechnische Beratungs- und Dienstleistungen, Energieberatung, Erarbeitung von Energieeffizienzmaßnahmen, Erstellung von Abfall- und Energiekonzepten, Trink- und Abwasseraufbereitung u.a. 

Aufnahmevoraussetzung

Aufnahmevoraussetzung ist eine abgeschlossene, mindestens zweijährige, staatlich anerkannte Ausbildung mit nachfolgender einjähriger Erfahrung in einem Beruf, z.B. aus dem Agrarbereich, Metall- und Maschinenbau, der Chemie- und Verfahrenstechnik, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, der Elektrotechnik und Mechatronik, der Versorgung und Ernährung.

Überzeugungsarbeit steht im Blickpunkt

Wichtig ist in diesem Arbeitsumfeld „Energie und Umwelt“ die Öffentlichkeits- und Überzeugungsarbeit. Nach dem Erlernen der entsprechenden (Office-)Programme dürfen die angehenden Techniker deshalb selbstständig Vorträge und Projektarbeiten erstellen. Das persönliche Präsentieren der Arbeiten gehört ebenfalls zu den Ausbildungsinhalten.

Dennoch ist auch die Theorie Pflichtprogramm: Den Lehrgangsteilnehmern werden darin unter anderem Grundlagen in Mathematik, Chemie und Physik vermittelt.

Am Ende steht der Abschluss „Staatlich geprüfter Techniker“ mit Ausbilderschein. Darüber hinaus bieten Ergänzungsprüfungen die Möglichkeit, den Titel „Energieberater“ oder die Zugangsberechtigung zu Fachhochschul-Studiengängen zu erlangen.

Für die Teilnehmer ist die zweijährige Vollzeit-Schulausbildung kostenlos. Zudem ist eine Förderung durch BAFöG oder Arbeitsagentur-Mittel möglich: Hierzu berät gerne das Lehrgangsteam.

Qualitätsausbildung am Campus Triesdorf

Bereits seit 2012 bietet das Staatliche Berufliche Schulzentrum Ansbach in enger Zusammenarbeit mit Einrichtungen am Campus wie den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf den Lehrgang an. Absolventen äußern sich darüber sehr zufrieden.

Am „Bildungszentrum Triesdorf“, dem zentralen Ausbildungs- und Forschungsstandort in Westmittelfranken, befinden sich verschiedenste Ausbildungseinrichtungen, von der Berufsschule über die Fachoberschule bis hin zur Fachhochschule. Etwa 3000 junge Menschen absolvieren hier eine Qualitätsausbildung für ihre Zukunft.

Schulungsort ist die BSZ-Außenstelle Triesdorf am Campus in Weidenbach. Für den nächsten Kurs – Beginn am 15. September 2015 – sind Anmeldungen ab sofort möglich. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.bsz-ansbach.de.

Den Flyer zum Kurs „Techniker/Technikerin für Umweltschutztechnik und regenerative Energien“ finden Sie unten zum Download.