„Dies müssen wir viel öfter machen“, waren sich die Teilnehmer an der Auftaktveranstaltung der „Kludi Zukunftswerkstatt“ Ende April einig. 28 Handwerksunternehmer aus ganz Deutschland hatten sich damals auf Einladung des Armaturenspezialisten an zwei Tagen virtuell mit dessen Geschäftsführern ausgetauscht.
Im Mittelpunkt dieses freien Austauschs standen bei der Premiere vor allem Fragen der Digitalisierung. Am 6. Oktober 2021 geht der offene Dialog auf Augenhöhe zwischen dem Sanitärhandwerk und dem Mendener Armaturenhersteller in die zweite Runde. „Wir laden alle interessierten Inhaber, Geschäftsführer und Manager von Sanitär-Handwerksfirmen ein, sich im Rahmen der zweiten ‚Kludi Zukunftswerkstatt‘ zum einen aktiv in unseren Innovationsprozess einzubringen. Zum anderen möchten wir den Austausch zu einem Thema starten, bei dem schon lange der Schuh besonders stark drückt und sich Lösungen nicht einfach ‚aus dem Hut zaubern‘ lassen: dem Fachkräftemangel“, erklärt Axel Stoiber, bei Kludi Geschäftsleiter Vertrieb für Fachhandel und -handwerk.
Impulsvorträge und Workshops
Damit greift Kludi eine Herausforderung auf, die auch durch die Corona-Krise nicht an Dringlichkeit verloren hat. Eher im Gegenteil, wie ein Blick auf die aktuelle Ausbildungssituation im Handwerk zeigt. Nach Angaben des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) waren Ende Juni 2021 noch rund 31.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. „Es fehlt an Bewerbern“, lautet die knappe Diagnose von ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer. Damit droht zugleich die Quelle, aus der Handwerksunternehmen hierzulande bislang ganz überwiegend ihren Fachkräftenachwuchs rekrutiert haben, langsam zu versiegen. „Gemeinsam mit interessierten, unternehmerisch denkenden Handwerkern möchten wir in der ‚Kludi Zukunftswerkstatt‘ die Situation analysieren und erarbeiten, wo Lösungen ansetzen könnten“, so Axel Stoiber. „Spannende ‚Best Practice‘-Beispiele aus dem Handwerk werden uns dafür erste Impulse geben.“
Im Innovationsprozess mitreden
Anregungen erhofft sich Kludi umgekehrt auch von den Teilnehmern, wenn es um die eigene Entwicklung neuer Armaturen für Bad und Küche geht. „Um unsere Produkte noch besser zu machen, möchten wir die Erfahrungen und die Expertise derjenigen einfließen lassen, die tagtäglich mit ihnen arbeiten und sie verbauen“, betont Kludi Marketingdirektor Arndt Papenfuß, der das Produktmanagement des Familienunternehmens verantwortet. Bei der Arbeit an den neuen, in diesem Frühjahr präsentierten Kludi Küchenarmaturen habe man bereits Rückmeldungen der Sanitärprofis berücksichtigt, um vor allem die Installation zu vereinfachen und zeitsparender zu gestalten.
Jetzt bewerben
Um mitzureden und vor allem mitzugestalten, können sich interessierte Handwerksunternehmer ab sofort für eine Teilnahme an der zweiten „Kludi Zukunftswerkstatt“ am 6. Oktober 2021 bewerben. Geplant ist sie als ganztägige Präsenzveranstaltung am Kludi Stammsitz in Menden, sofern die Pandemiesituation dies zulässt. Für den Event, der um 9 Uhr startet und voraussichtlich bis 16.30 Uhr dauern wird, hat Kludi ein strenges Hygienekonzept erarbeitet, um für einen bestmöglichen Gesundheitsschutz der Teilnehmer zu sorgen. Bewerbungsschluss ist am 27. September 2021. Weitere Informationen erhalten Interessenten online unter www.kludi.com/mehrvomtag/reservierung-zukunftswerkstatt. Bei der Planung von An- und Abreise sowie Übernachtung ist Kludi behilflich.
Die als Veranstaltungsreihe konzipierte „Kludi Zukunftswerkstatt“ ist Herzstück und Impulsgeber des „Mehr vom Tag“-Programms (www.kludi-mehrvomtag.com), das der Sauerländer Armaturenspezialist in Zusammenarbeit mit dem Fachhandwerk zur Unterstützung von SHK-Handwerksbetrieben entwickelt und Ende 2020 gestartet hat.