Digitale Wärmekarte für kommunale Wärmeplanung

Der Energiekonzern E.ON hat gemeinsam mit Klara Geywitz, Bundesbauministerin (BMWSB), am 7. November eine digitale Wärmekarte für ganz Deutschland vorgestellt. Sie ist für jedermann einzusehen und soll den Einstieg in die kommunale Wärmeplanung erleichtern.

E.ON CEO Leonhard Birnbaum und Bundesministerin Klara Geywitz stellen digitale Wärmekarte für Deutschland vor. Beide halten ein Plakat von der Wärmekarte in ihrer Mitte.
E.ON CEO Leonhard Birnbaum und Bundesministerin Klara Geywitz stellen die digitale Wärmekarte für Deutschland vor. – © E.ON
Screenshot Digitale Wärmekarte mit Daten für NRW
Die interaktive Anwendung liefert frei zugänglich Informationen zur Wärmeversorgung für jede Kommune in Deutschland. – © Screenshot www.eon.com/waermewende vom 13.11.2023

Die interaktive Anwendung unter www.eon.com/waermewende zeigt den aktuellen Stand der Wärmeversorgung in allen rund 11.000 Kommunen und rund 30.000 Postleitzahlgebieten.

Digitale Wärmekarte zeigt Stand der Wärmewende

Die Karte ermöglicht Kommunen und Bürgern, sich einen Überblick über den Status Quo der Wärmewende vor Ort zu verschaffen. Sie zeigt auf einen Blick den Wärmebedarf, die CO2-Emissionen, die Verteilung der Heiztechnologien und die Sanierungsraten im Gebäudebestand an. Die Daten sind für jedes Bundesland, jede Stadt und jede kleine Gemeinde oder das Postleitzahlengebiet einsehbar. Damit bietet die Karte Hilfe für den Einstieg in den komplexen Prozess der kommunalen Wärmeplanung. Länder und Kommunen haben damit sofort eine Grundlage, um die Herausforderung vor Ort zu erfassen und mit der konkreten Planung zu beginnen.

„Sie flankiert unser neues Wärmeplanungsgesetz“

„Die Entwicklung einer digitalen und interaktiven Wärmekarte ist eine wirklich gute Initiative, die den Kommunen, den Bürgerinnen und Bürgern und den Unternehmen bei der Umstellung auf das klimafreundliche Heizen helfen kann“, sagt Klara Geywitz.

„Sie flankiert unser neues Wärmeplanungsgesetz, mit dem die Länder und Kommunen das ganze Potenzial für die passende Wärmeversorgung vor Ort erschließen können. Schließlich ist die Anschaffung einer neuen Heizung kein Spontankauf. Sie bedeutet für Eigentümerinnen und Eigentümer eine Investition und setzt eine langfristige Planung voraus. Wer das Heizen umstellt, braucht viele Informationen und Antworten auf zahlreiche Fragen.“

Gesetz kommunale Wärmeplanung

Mit dem Gesetz zur Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze verpflichtet die Bundesregierung Kommunen, Wärmepläne zu erstellen. Sie legen fest, wie die Wärmeversorgung vor Ort in Richtung Klimaneutralität transformiert werden kann.

Die Wärmekarte basiert auf einer Technologieplattform des E.ON-Unternehmens DigiKoo, das Kommunen und andere Akteure bei einer digitalen und effizienten Wärmeplanung unterstützt.

www.eon.com/waermewende