Heute, am 25. März ist es wieder so weit, um 20:30 Uhr beginnt die Earth Hour 2017. Mit der Aktion alle Elektrogeräte für eine Stunde abzuschalten, soll den Klimaschutz aufmerksam gemacht werden.
Erstmal 2007 in Sydney durchgeführt, findet die Earth Hour Jahr für Jahr mehr Unterstützung. Zwischen 20.30 und 21.30 Uhr deutscher Zeit werden an vielen Orten der Welt Stromgeräte abgeschaltet. Der Stromanbieter E.ON geht davon aus, wenn sich alle deutschen Haushalte beteiligen würden, könnten in der Stunde 15 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart werden. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 9.000 Tonnen.
Mit der so gewonnenen Energie könnten 60 Millionen Mittagessen gekocht werden, zwölf Krankenhäuser ein Jahr lang betrieben werden und eine Energiesparlampe 56 Millionen Jahre durchgehend brennen.
Ganz ausschalten, statt in den Stand-by-Betrieb
Es hilft aber auch schon auf die kleinen Stromfresser im Alltag zu achten. Elektrogeräte, die sich im Stand-by-Betrieb befinden verbrauchen in deutschen Privathaushalten pro Jahr 13 Milliarden Kilowattstunden Strom. Das Vergleichsportal Check24 hat ausgerechnet, dass dabei pro Stunde die so viel Energie verbraucht wird, wie 300 Vierpersonenhaushalte in einem Jahr. Nicht verwendete Elektrogeräte, wie Fernseher, Ladekabel oder Mikrowellen vom Stromnetz zu trennen, spart nicht nur Geld, sondern hilft auch CO2-Emissionen zu reduzieren.
Uwe Kolks, Geschäftsführer bei E.ON Energie Deutschland, rät Verbrauchern zusätzlich bei der Neuanschaffung von elektronischen Geräten auf deren Energieeffizienz zu achten. Selbst mit der Verwendung einer neuen LED-Lampe, die nur 20 % der Energie einer hellen Glühbirne verbraucht, kann man einen kleinen Teil zum Klimaschutz beitragen.