Techem analysiert regelmäßig die anonymisierten Daten, die aus der Verbrauchserfassung von Heizwärme sowie Warm- und Kaltwasser in zehntausenden deutschen Mehrfamilienhäusern resultieren. Die Ergebnisse werden bereits seit vielen Jahren als Techem Energiekennwerte-Studie veröffentlicht und sind ein Standartwerk für die Wohnungswirtschaft.
Die Studie erlaubt einen detaillierten Blick auf die energetische Situation in deutschen Mehrfamilienhäusern. Außerdem zeigt sie die Entwicklung des energetischen Standards auf und erlaubt damit konkrete Rückschlüsse auf die Erreichbarkeit von Energieeinsparzielen.
Die aktuelle Analyse basiert auf Daten aus dem Kalenderjahr 2013. Die Werte wurden im Rahmen von Auswertungen der Verbrauchsabrechnungen von rund 1,5 Millionen Wohnungen in 125.000 Mehrfamilienhäusern bundesweit anonymisiert erhoben. Zusammenfassen lassen sich die gewonnen Erkenntnisse wie folgt:
- der nichtwitterungsbereinigte Verbrauch ist aufgrund des langen und kalten Winters in 2013 gestiegen, was zu in der Regel zu höheren Energiekosten für Mieter führte;
- der witterungsbereinigte Verbrauch ist weiterhin nicht merklich rückläufig, was den Schluss nahelegt, dass die bisherigen Energieeffizienzsteigerungen in Immobilien nicht ausreichen;
- große Potenziale liegen im Gebäudebestand und im Austausch veralteter Heizungsanlagen;
- eine notwendige Ergänzung sind schnell und kostengünstig umsetzbare Maßnahmen mit hoher Wirksamkeit;
- Beispiele sind eine effizientere und bedarfsgerechtere Wärmeerzeugung, etwa durch Contracting, und höhere Verbrauchstransparenz.
Weitere Informationen gibt es unter www.techem.de/energiekennwerte.