Eröffnung der EC Power Academy in Berlin

Der KWK-Spezialist EC-Power investiert in der Bundesrepublik. Mitte September dieses Jahres schloss die EC Power Academy in Berlin in der Sophie-Charlotten-Straße 11, unweit des 1699 erbauten Schlosses Charlottenburg, ihre Türen auf.

Die neue EC Power Academy in Berlin. – © EC Power

Aufgaben der neuen Akademie sind: Schulung, technischer Support und Service, Verkauf/Vertrieb. „Die steigende Nachfrage nach der EC-Power-Technologie und die hohe Anzahl von Installationen in Deutschland und Europa zwangen uns förmlich zu diesem noch engeren Schulterschluss mit unseren Kunden“, begründet Geschäftsführer Bjarne Bogner den Schritt.

Das Unternehmen hatte sich vor 20 Jahren im dänischen Jütland konstituiert. 2008 gründete es mit Sitz in Göppingen die deutsche Tochter EC Power GmbH und betraute sie mit dem Aufbau einer kompletten Vertriebs- und Servicestruktur inklusive Lager und Schulungszentrum für die Bundesrepublik. Über das Land verteilte dezentrale Servicestützpunkte ermöglichen eine kompetente und gewissenhafte Kundenbetreuung und festigten schnell den Namen EC Power als zuverlässiger Partner.

Umzug von Göppingen nach Berlin

Der Standort Göppingen ließ jedoch keine Expansion zu. Mit dem notwendigen Umbau der Organisation in 2014 aufgrund des raschen Erfolgs einerseits und neuer Produkte andererseits ging deshalb auch eine Sitzverlagerung nach Berlin einher. Sowohl Umzug als auch Neustrukturierung werden den Kundenanforderungen in Service, Ersatzteilversorgung und Schulung noch besser gerecht.

Berlin ist unter anderem zentraler Schulungsort für die EC Power Anlagenbauer in den 29 Ländern, in denen die XRGI-Maschinen mittlerweile nachgefragt sind. Die fünf Showrooms auf der Ausstellungsfläche von 300 m2 machen praktisch jedes Detail sowie die Hocheffizienz (nach EU-Richtlinie) der XRGI-Typen 6, 9, 15 und 20 mit jeweils einer Leistung von 6/13, 9/20, 15/30 und 20/38 kW elektrisch/thermisch sichtbar und ablesbar: Die Installationstechnik lässt zu, Aggregate in der Academy in Betrieb zu nehmen.

EC Power schuf eine KWK-Technik mit einem Modulationsbereich von je nach Typ zwischen 30 oder 40 bis 100 Prozent, einem zugehörigen Wirkungsgrad zwischen 92 und 97 Prozent – selbst im Teillastbereich –, Wartungsintervallen von 10.000 Stunden für die Einheiten XRGI 6 und 9 beziehungsweise 8.500 Stunden für XRGI 15 und 6.000 Stunden für XRGI 20. Die Aggregate lassen sich zu einer Kaskade zusammenschließen. Damit sind sie wärmegeführt in der Lage, die Grundlast in den unterschiedlichsten Objekten zu decken. Die integrierte Regelung passt die Leistung automatisch dem momentanen Bedarf an wie sie auch selbstständig entscheidet, ob der Wärmestrom direkt in die zu beheizenden Räume fließen sollte oder aber den Speicher beladen kann.

KWK als Baustein der Energiewende

Auf der Referenzliste von EC Power stehen deshalb nicht nur Betriebe, Gewerbehöfe, Hotels, Altenheime und Wohnobjekte. Zu den wichtigsten Marktpartnern gehören ebenfalls Energieversorgungsunternehmen: Immer mehr kommunale und regionale Gas- und Stromlieferanten entdecken die Nahwärme auf Basis von dezentralen Stromwärmeerzeugern des Typs XRGI als einen gangbaren Weg sowohl zur Minderung der örtlichen Emissionen als auch eine Möglichkeit, das Portfolio mit Elektrizität aus eigenen Quellen zu erweitern.

Planern und Heizungsbauern, die sich noch nicht mit dem Thema KWK als Baustein der Energiewende beschäftigen, sei die Qualifizierung in Kraftwärmekopplung in Berlin dringend empfohlen. Die Schulungsmodule, die gerade anlaufen, konzentrieren sich auf Einbau und Inbetriebnahme, Wartung, Troubleshooting, Betriebsstrategien und Wirtschaftlichkeit. Termine unter: www.ecpower.eu