FAZ zeichnet Grundfos als Deutschlands Innovationsführer aus

Bereits im Mai erhielt Grundfos den Titel Innovator des Jahres 2019. Nun wurde der Pumpenhersteller erneut für seine Innovationskraft ausgezeichnet.

Martin Palsa, Geschäftsführer und DACH-Area-Manager bei Grundfos, ist stolz über die Auszeichnung als Deutschlands Innovationsführer. – © Grundfos

Im Auftrag des F.A.Z.-Instituts hat das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos eine Studie zu Deutschlands Innovationsführern vorgelegt. Tausende Unternehmen wurden dazu unter die (Patent-)Lupe genommen, nur etwa 10 % genügten den Anforderungen der Prüfer.

Deutschlands Innovationsführer: Messung an Innovationskraft

Auch Grundfos darf sich mit der Auszeichnung Deutschlands Innovationsführer schmücken. Martin Palsa, Geschäftsführer und DACH-Area-Manager, ist darüber stolz: „Das ist eine tolle und verdiente Anerkennung für die Leistungen unserer F&E-Teams in der Materialforschung und Produktentwicklung, insbesondere auch im Hinblick auf die digitale Transformation. Das hat Grundfos stets einen Innovationsvorsprung gegenüber dem Wettbewerb gesichert“.

Wie identifiziert man Deutschlands Innovationsführer? Dahinter steckt eine Patent-Analyse: Prognos griff dazu auf Daten der EPO Worldwide Patent Statistical Database (PATSTAT) des Europäischen Patentamtes zurück. In dieser Datenbank sind über 100 Mio. Patente aller führenden Industrie- und Entwicklungsländer und damit aller ökonomisch bedeutenden Staaten der Erde hinterlegt.

Auf Basis dieser Daten wertete Prognos die Innovationskraft von 33.000 Unternehmen und Forschungseinrichtungen über einen Zeitraum von zehn Jahren aus. Zum einen wurden Erfindungen nach ihrem Neuheitsgrad charakterisiert – je weniger vorherige Patente sie zitieren muss, desto innovativer ist sie. Zum anderen wurde ausgewertet, wie oft ein Patent von anderen Patenten zitiert wird – je höher diese Zahl ist, desto stärker ist deren Einfluss auf andere Innovationen.

Damit Grundfos den eigenen Anspruch als Technologie- und Innovationsführer halten kann, investiert das Unternehmen jährlich bis zu 5 % des Umsatzes in die Forschung und Entwicklung. 2018 lag der Umsatz bei etwa 3,6 Mrd. Euro.

Digitale Transformation benötigt Innovation

Aktuell ist das Unternehmen sehr stark auf die digitale Transformation fokussiert. Basis sind interaktionsfähige Pumpensysteme (iSolutions): Pumpenhydraulik, Antriebstechnik, Sensoren, MSR-Technik sowie spezifische Software aufeinander abgestimmt. Funktechnik bzw. Ethernet-Bus machen diese Pumpensysteme zum Bestandteil des Prozess- und Anlagen-Managements.

Im Digital Transformation Office diskutieren in einer dynamischen Start-up-Umgebung bis zu 150 Software-Entwickler und Business-Developer neue Ideen und setzen diese um. Eine bereits heute zentrale Erkenntnis dabei: Alle Projektpartner müssen hergebrachte Management- und Entscheidungsstrukturen vergessen. Was der Kunde den Entwicklern heute ins Lastenheft schreibt, kann schon nach sechs Monaten Makulatur sein. Flexibilität und der Mut zu 80 %-Lösungen sind zwingend bei der Umsetzung der digitalen Transformation.

Martin Palsa sagt: „Ein zentraler Unternehmensleitsatz von Grundfos lautet: ‚Innovation is the essence – Innovation ist unsere Zukunft‘. Die Auszeichnung als Deutschlands Innovationsführer bestätigt eindrucksvoll, dass unser Leitsatz keine vage Vision ist, sondern dass wir ihn mit Leben füllen.“

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