Friatec gibt es nicht mehr, wie es mal war

Die Aktiengesellschaft Friatec organisiert den Bereich Gebäudetechnik neu. Die Auswirkungen erstrecken sich über alle Produktlinien der Gebäudetechnik hinweg. Für den deutschen SHK-Markt ergeben sich gravierende Änderungen.

Redaktion Si

Friatec gibt es nicht mehr, wie es mal war

Die Aktiengesellschaft Friatec organisiert den Bereich Gebäudetechnik neu. Die Auswirkungen erstrecken sich über alle Produktlinien der Gebäudetechnik hinweg. Für den deutschen SHK-Markt ergeben sich gravierende Änderungen. Im Marktsegment Trinkwasser und Heizung wird der Vertrieb der Produktlinien Friatherm starr, Friatherm multi und Friatherm uni eingestellt. Ein Ersatzteilsortiment bleibt aber verfügbar. Alle Aktivitäten zu Wefatherm übernimmt zum 1. Juni Akatherm BV in Panningen (Niederlande). Ebenfalls zu diesem Datum übernimmt Sanit (Sanitärtechnik Eisenberg) im Marktsegment Vorfertigung die Produktlinie Friabloc Register. Im Bereich Abwasser ist das Hausabfluss-System Friaphon künftig nur noch in Kombination mit dem System Friabloc-Register verfügbar. Der aktive Vertrieb wird per 1. Juni eingestellt, ebenso wie der Vertrieb des schalldämmenden Abwassersystems D-Blue. Der Vertrieb der Produktlinie Akatherm PE-HD erfolgt zukünftig über das Schwesterunternehmen Akatherm FIP in Mannheim. Im Marktsegment Rohrabschottungen werden Produktion und Vertrieb der Friaseal-Brandschutzmanschetten ebenfalls zum 1. Juni eingestellt. Im Bereich Regenwasser erfolgt der Vertrieb der Produktlinie Akasison XL (Dachentwässerung mit Druckströmung) weiterhin durch das bestehende Außendienstteam, das künftig von Akatherm BV geführt wird. Die Auftragsabwicklung und Belieferung erfolgt ab 1. April direkt ab Herstellerwerk in den Niederlanden. Einen großen Teil der bisherigen Außendienst-Mitarbeiter von Friatec übernimmt Sanit. Das Unternehmen hatte bereits im Sommer 2011 das Vorwandgeschäft übernommen.