Geberit: Starkes viertes Quartal und Umsatzplus 2016

Der Nettoumsatz der Geberit Gruppe nahm laut ersten Informationen zum Geschäftsjahr 2016 um 8,3 % auf umgerechnet etwa 2.62 Milliarden Euro zu. Grund für die positive Entwicklung ist u.a. ein starkes viertes Quartal. Exakte Zahlen werden zur Analysten- und Medienkonferenz am 14. März 2017 im Rahmen des Jahresabschluss- und Geschäftsberichts 2016 veröffentlicht.

Das Umsatzwachstum ist laut Geberit u.a. auf einen im dritten Quartal wirksamen Abbau eines Lieferrückstands im Dusch-WC-Geschäft und ein verbessertes Marktumfeld in der Bauindustrie zurückzuführen. – © Geberit AG

Der Nettoumsatz der Geberit Gruppe nahm laut ersten Unternehmensinformationen im Geschäftsjahr 2016 um 8,3 % auf 2809,0 Millionen Schweizer Franken (etwa 2.62 Milliarden Euro) zu. In diesem Anstieg sind positive Währungseffekte in Höhe von 18 Millionen Schweizer Franken enthalten. Bereinigt um Währungseffekte resultierte eine organische Zunahme von 6,4 %. Dieses Umsatzwachstum war laut der Unternehmensgruppe auf eine überzeugende Entwicklung in vielen Märkten und einen vor allem im dritten Quartal wirksamen Abbau eines Lieferrückstands im Dusch-WC-Geschäft zurückzuführen.

Zudem verbesserte sich demnach das Marktumfeld in der Bauindustrie in einigen Märkten im Vorjahresvergleich. Früher als erwartet erzielte Umsatzsynergien aus der Integration des Keramikgeschäfts unterstützten laut Geberit das Umsatzwachstum zusätzlich. Im vierten Quartal erreichte der Nettoumsatz 636,6 Millionen Schweizer Franken (etwa 593,7 Millionen Euro), was einer Zunahme von 2,5 % entspricht. Währungsbereinigt und organisch betrug das Wachstum 6,3 %.

Größtes Wachstum in Österreich und Skandinavien

Organisch und in lokalen Währungen legte die grösste Region Europa 6,8 % zu. Zweistellige Wachstumsraten verzeichneten Österreich (+12,3 %), die nordischen Länder (+11,1 %) und Zentral-/Osteuropa (+10,4 %). Aber auch alle anderen europäischen Märkte/Länder überzeugten laut Unternehmensangaben mit deutlichen Zuwächsen: Die Benelux-Länder mit +7,9 %, die Iberische Halbinsel mit +6,5 %, die Schweiz mit +6,4 %, Grossbritannien/Irland mit +5,4 %, Frankreich mit +4,8 %, Deutschland mit +4,7 % sowie Italien mit +3,9 %. Unterdurchschnittlich, wenngleich leicht verbessert im Vergleich zum Ende des dritten Quartals, entwickelten sich die außereuropäischen Regionen Nahost/Afrika (+3,5 %), Amerika (+0,2 %) und Fernost/Pazifik (+4,3 %).

Währungsbereinigt wuchsen bei den Produktbereichen die Sanitärsysteme mit 9,2 % stärker als die Rohrleitungssysteme mit 2,5 %. Der Produktbereich Sanitärkeramik legte im Gesamtjahr um 4,9 % zu.

Operative Cashflow-Marge mit rund 28,5 % über Vorjahresniveau

Im Geschäftsjahr 2016 werden die Ergebnisse der Geberit Gruppe von (im Vorjahresvergleich allerdings deutlich geringeren) akquisitions-, desinvestitions- und integrationsbedingten Kosten und Erträgen im Zusammenhang mit der Sanitec-Akquisition beeinflusst. Zur besseren Vergleichbarkeit werden deshalb adjustierte Zahlen ausgewiesen und kommentiert. Aufgrund von Synergien aus der Integration des Sanitec Geschäfts, des Volumenwachstums und tieferer Rohmaterialpreise erwartet die Unternehmensleitung eine deutlich über dem Vorjahr liegende adjustierte operative Cashflow-Marge (EBITDA-Marge) für das Gesamtjahr von rund 28,5 %.

Der vollständige Jahresabschluss und der Geschäftsbericht 2016 werden zur Analysten- und Medienkonferenz am 14. März 2017 in Zürich publiziert.

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