GF Piping Systems: Sauberes Trinkwasser für Kinder in Afrika

Als Produktlieferant unterstützte GF Piping Systems die Genossenschaft BadeWelten. Diese hatte es sich zum Ziel gesetzt, einem Kinderdorf in Afrika den einfacheren Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen.

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    © Kaufmann Spenglerei & Sanitär AG
    „Kids of Africa“ ist ein Kinderdorf für rund hundert Waisenkinder. Es liegt eine Stunde ausserhalb Kampalas, der Hauptstadt von Uganda – mit 36 Millionen Einwohnern eines der ärmsten Länder der Welt.
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    Rund zehn Wohnhäuser, sowie zwei Gästehäuser konnten so bereits saniert werden. Im Frühjahr 2017 werden sowohl Verwaltungsgebäude, als auch die Gemeinschaftsküche saniert.

Das vor über 10 Jahren von Dr. Burkhard Varnholt gegründete Kinderdorf „Kids of Africa“  in Uganda bietet Kindern rasche Nothilfe, ein Zuhause und eine lebenspraktische Schul- und Ausbildung. Das Land ist zwar seit vielen Jahrzehnten politisch stabil. Viele Kinder wachsen jedoch als Waisen auf. AIDS und Malaria sind nur einige Ursachen für die tragischen Umstände. Träger von Kids of Africa ist ein Schweizer Verein, dessen Mitglieder alle ehrenamtlich und unentgeltlich arbeiten.

Im Jahr 2013 unternahm die Organisation Kids of Africa einen weihnächtlichen Spendenaufruf. Die Genossenschaft BadeWelten nahm sich der Herausforderung der Erneuerung der Wasserversorgung an und erhielt dabei Unterstützung von GF Piping Systems, die kostenlos Material zur Verfügung stellte.

Schlechte Wasserqualität

Obwohl Kids of Africa direkt am Ufer des Viktoriasees liegt, war der Wassermangel im Dorf immer wieder prekär. Eine kommunale Wasserversorgung gibt es nicht, stattdessen existiert ein Bohrloch. Dort wird das zum Glück ausreichend vorhandene Grundwasser hochgepumpt, das in grossen Tanks gelagert wird und von dort bezogen werden kann. Aber die Qualität des Grundwassers schuf gelegentlich Probleme, insbesondere wegen der angrenzenden Rosenfarmen, deren Abwasser den Boden und Victoriasee belasten. Eine Messung in einem Schweizer Labor ergab bloss Kopfschütteln seitens der Experten: „Das ist kein Trinkwasser. Wer davon trinkt, geht ein gesundheitliches Risiko ein!“

Trinkwasser ist nicht selbstverständlich

Die Genossenschaft BadeWelten – Die Badarchitekten, ein Zusammenschluss erfahrener Sanitär- und Installationsfachleute in der Deutschschweiz, entschied sich spontan, die Organisation zu unterstützen und bot an, eine neue Trinkwasseranlage im Kinderdorf zu errichten.

Da die Versorgung mit Trinkwasser zu den täglichen Kernaufgaben der BadeWelten Mitglieder gehört, hat 2014 ein erfahrenes Team der BadeWelten Genossenschaft Uganda besucht, um eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und die Bedürfnisse abzuklären.

Walter Kaufmann, Inhaber der Kaufmann Spenglerei & Sanitär AG, übernahm die Planung. „Erst mal musste ein zentraler Trinkwasserfilter für zehn Häuser und die Küche her“, so sein erstes Fazit. „Um diesen zu betreiben, brauchte es einen Generator, der die Stromunterbrüche überbrückt. Dann mussten die alten Leitungen zu den Häusern ersetzt werden. Die Rohre waren teilweise komplett verrostet, verschmutzten das Wasser und leckten. In den Häusern mussten die Armaturen ausgetauscht werden. Manche waren längst zerbrochen und verloren viel kostbares Wasser.“ Das war Kaufmanns Plan. „Damit das Projekt jedoch zum Erfolg werden konnte, wollten wir den Kindern und den Müttern auch den Umgang mit sauberem Trinkwasser näherbringen.“

Wahl fiel auf iFIT von GF Piping Systems

Die benötigten Produkte für die Renovierung bekam Kaufmann über Michael Vogel, Verkaufsleiter Haustechnik der Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG. „Das Unternehmen ist bekannt für seine guten Produkte“, begründete Kaufmann seine Wahl. Ausserdem bestehe schon seit jeher eine treue Partnerschaft zwischen GF Piping Systems und BadeWelten. Auch in diesem Fall erwies sich die gemeinsame Zusammenarbeit als ein grosser Erfolg. „Die Georg Fischer AG setzt sich schon seit vielen Jahren mit ihrer Stiftung Clean Water für die Verbesserung der Wasserversorgung in Entwicklungsländern und Katastrophengebieten ein“, so Michael Vogel. Diese Tradition aufnehmend sei es dem Unternehmen auch ein grosses Anliegen gewesen, das Projekt mit den geeigneten Produkten zu unterstützen, so Vogel weiter.

Für die Realisierung des Projekts entschied man sich für die Verwendung von iFIT Installationssystemen. Grund dafür seien die einfache Verarbeitung und die flexiblen Komponenten gewesen. GF Piping Systems verschickte rund 3500m Rohre, über 1900 Fittings und Adapter, 3000 Befestigungsbriden, drei Werkzeuge sowie einen grossen Druckminderer kostenlos nach Uganda.

Rund zehn Wohnhäuser, sowie zwei Gästehäuser konnten so bereits saniert werden. Im Frühjahr 2017 werden sowohl Verwaltungsgebäude, als auch die Gemeinschaftsküche saniert.

Dank der erfahrenen Monteure und Lehrlinge konnten die Installationen problemlos durchgeführt werden. Trotz der tropischen Temperaturen unter den Blechdächern konnten die Arbeiten schnell und sauber vollendet werden. iFIT erwies sich bei den Beteiligten ebenfalls für die beste Wahl in diesem Einsatzgebiet.

www.gfps.com

www.badewelten.ch