Grohe gewinnt CSR-Preis der Bundesregierung

Grohe wurde am 24. Januar 2017 mit dem CSR-Preis der Bundesregierung in der Kategorie „Unternehmen mit 1.000 und mehr Beschäftigten“ ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigte die elfköpfige Experten-Jury laut Unternehmensangaben vor allem die Rolle des Grohe-Managements, das Nachhaltigkeit konsequent zur Chefsache gemacht hat.

CSR-Preisverleihung in Berlin (v.l.n.r.): Laudator Prof. Dr. Josef Wieland (Zeppelin Universität Friedrichshafen), Michael Rauterkus (Vorstandsvorsitzender von Grohe) und Moderatorin Tanja Samrotzki. – © T.Maelsa/BMAS

Neben Grohe waren in der Kategorie auch Unilever Deutschland, der Flughafen München, die Ford-Werke und Frosta für den CSR-Preis der Bundesregierung nominiert. Übergeben wurde der Preis von Professor Josef Wieland, Jury-Mitglied und Wirtschaftsethiker an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.

„Nachhaltigkeit ist unsere Passion und fest in unserer DNA verankert. Es freut uns sehr, dass auch außerhalb unseres Unternehmens wahrgenommen wird, mit wie viel Begeisterung und Engagement wir das Thema Corporate Social Responsibility leben“, so Michael Rauterkus, Vorstandsvorsitzender von Grohe, der die Auszeichnung im Humboldt Carré Berlin entgegennahm. „Dabei verfolgen wir einen konsequenten Ansatz der 360-Grad-Nachhaltigkeit, der unsere Mitarbeiter, Lieferanten, Fabriken, Prozesse und unseren Beitrag zur Gesellschaft gleichermaßen umfasst. Wenn wir mit unserem Handeln einen Referenzstandard in unserer Branche etablieren und auch andere inspirieren können, macht uns das stolz und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Wassersystem „Blue Home“ als Beispiel für Nachhaltigkeit

Der nachhaltige, strategische Ansatz des Unternehmens zeigt sich laut Grohe vor allem in seinen Produkten. Ein Beispiel dafür ist das Wassersystem Grohe „Blue Home“, das Leitungswasser direkt aus der Armatur in gefiltertes und gekühltes Wasser (auch sprudelnd) verwandeln soll. Das Handling von Mineralwasserflaschen, von der Produktion bis zum Transport, wäre damit überflüssig. Durch die Nutzung der Technologie von Grohe „Blue Home“ lassen sich demnach rund 60 % CO2 gegenüber herkömmlichem Flaschenwasser einsparen, so eine Studie der Georg-August-Universität in Göttingen.

Investitionen in deutsche Grohe-Produktionsstandorte

„Auch der Aspekt ‚Made in Germany‘ spielt für unser Qualitätsverständnis und den Ausbau der Nachhaltigkeit eine große Rolle. Um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten, investieren wir stark in die deutschen Produktionsstandorte. Sie setzen die Standards für die internationalen Werke“, erklärt Vorstandsmitglied Thomas Fuhr. „Seit 2011 loben wir zudem auch die Grohe ‚Sustainability Trophy‘, einen internen Wettbewerb an unseren Produktionsstandorten, aus. Dieser Preis ist eine Wertschätzung für unsere Mitarbeiter und auch ein Ansporn an sie, fortwährend an Ideen und Lösungen zu arbeiten, um Produktionsprozesse noch nachhaltiger aufzusetzen oder ein Produkt noch ressourcenschonender zu fertigen.“

„Dual Tech“ Beispiel für Grohe-Einsatz im Gemeinwesen

Ein Beispiel für den Einsatz von Grohe im Gemeinwesen ist laut Unternehmen das Programm Grohe „Dual Tech“ von Grohe und Don Bosco Mondo. Gemeinsam bieten die Partner in Schwellenländern berufliche Bildung als Hilfe zur Selbsthilfe. Sozial benachteiligte junge Menschen können in den insgesamt drei Lehrwerkstätten in Indien und auf den Philippinen einen Beruf in der Sanitärtechnik erlernen und erhielten so die Chance auf einen zukunftssicheren Arbeitsplatz oder sogar die Möglichkeit der eigenen Selbständigkeit.

Steigerung der Grohe-Energieeffizienz bis 2020 um 20 %

Bis 2020 will Grohe seine Energieeffizienz um 20 % steigern, den CO2-Fußabdruck um 20 % verringern. Dies möchte Grohe unter anderem durch seine beiden Blockheizkraftwerke in Hemer und Lahr sowie die Umstellung der Lichtanlagen auf LED-Leuchtmittel erreichen. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg sei außerdem das im Dezember nach ISO 50001 zertifizierte Energiemanagementsystem, mithilfe dessen kontinuierlich die systematische Verbesserung der energiebezogenen Leistung vorangetrieben werde. Das Unternehmen hat es sich außerdem zum Ziel gesetzt, bis 2020 das weltweit nachhaltigste Unternehmen in der SHK-Branche zu sein.

Detailliertere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit bei Grohe fasst die zeitgleich zur CSR-Preisverleihung veröffentlichte Grohe-Nachhaltigkeitsbroschüre „Water enjoyment – a clean Conscience with every drop“ zusammen.

www.grohe.de