Hamburg, meine Perle

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus, große Gebäude auch. Da passt es nur zu gut zusammen, dass die Messe Hamburg als Veranstalter der GET Nord (22. bis 24. November 2012) der Redaktion der Si Informationen einen Einblick in Hamburgs prominente (und wohl problematischste) Großbaustelle vermittelte: der Elbphilharmonie.

Dennis Jäger

Hamburg, meine Perle

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus, große Gebäude auch. Da passt es nur zu gut zusammen, dass die Messe Hamburg als Veranstalter der GET Nord (22. bis 24. November 2012) der Redaktion der Si Informationen einen Einblick in Hamburgs prominente (und wohl problematischste) Großbaustelle vermittelte: der Elbphilharmonie. Wobei der Begriff Einblick etwas zu kurz gegriffen ist, denn was an dem Bauwerk derzeit vor allem fasziniert, ist der Ausblick auf Hamburg und die gläserne Fassade an sich. Im Inneren steht derweil der Ausbau auf dem Plan. Und der hat es in sich. Denn in dem Gebäude sind neben der Philharmonie mit außergewöhnlichem Konzertsaal auch ein Hotel untergebracht und mehrere luxuriöse Privatwohnungen. Dementsprechend anspruchsvoll fallen die Umsetzung der Trinkwasserinstallation und der technischen Gebäudeausstattung aus. Alles in allem belaufen sich die Kosten des Mammutprojektes auf vermutlich 480 Millionen Euro. Ob die Summe letztendlich tatsächlich auf der Gesamtrechnung vom Baukonzern Hochtief an die Stadt Hamburg steht, kann man allerdings nur vermuten. Bis zur angedachten Einweihung irgendwann im Jahr 2015 kann schließlich noch das ein oder andere bautechnische Dilemma ans Tageslicht kommen. Darin stehen sich ja Großprojekte jeglicher Art in nichts nach, die Elbphilharmonie befindet sich damit in einer illustren Reihe mit dem neuen Berliner Flughafen, der Erweiterung der Kölner U-Bahn und demnächst wohl auch dem Bau des Stuttgarter Tiefbahnhofs. (dj) Eine schöne Chronologie zu den Ereignissen rund um den Bau der Hamburger Elbphilharmonie liefert das Portal Wikipedia. Mehr zur Messe GET Nord: www.get-nord.de.