Hilti-Hohlbohrer erhält Belobigung bei deutschem Gefahrstoffschutzpreis

Hilti erhielt bei der Verleihung des Deutschen Gefahrstoffschutzpreis am 25. Oktober 2016 in Berlin für seinen Hohlbohrer „TE-CD/TE-YD“ eine Belobigung des Bundesministeriums Arbeit und Soziales (BMAS). Das Gerät saugt das Bohrmehl direkt beim Bohrvorgang ab und beseitigt damit den gefährlichen Betonstaub direkt an der Quelle.

Martin Reuter (li.), Hilti Deutschland, erhält aus den Händen von Britta Loskamp, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Belobigung für den Hohlbohrer „TE-CD/TE-YD“. – © Jörg Carstensen / BMAS

Der „TE-CD/TE-YD“-Hohlbohrer von Hilti hat keine Bohrwendel mehr, dafür aber Öffnungen am Vollhartmetallkopf. Sie dienen dazu, das Beton-Bohrmehl direkt durch das Gerät abzutransportieren, indem es ein angeschlossener Hilti-„VC Sauger“ direkt absaugt.

Dazu enfällt die aufwendige Bohrlochreinigung für Dübel und nachträgliche Bewehrungsanschlüsse mit Ausblasen und Ausbürsten komplett, was die Staubbelastung laut Hersteller reduziert und einen Beitrag in Sachen Sicherheit und Gesundheitsschutz für den Anwender liefert. Gleichzeitig sei teures Zubehör wie ein Kompressor oder Spezialbürsten zur Bohrlochreinigung nicht mehr notwendig.

Hilti-Anwender soll vor Bohrstaub geschützt werden

„Der Hilti-Hohlbohrer ist die Antwort auf den vielfach geäußerten Kundenwunsch, auf Ausblasen und Ausbürsten des Bohrlochs verzichten zu können und den Anwender so vor Bohrstaub zu schützen. Die Belobigung durch den Deutschen Gefahrstoffschutzpreis bestätigt uns in unserer Arbeit“, sagt Martin Reuter, Manager Approvals and Regulations, Hilti Deutschland.

Bohren und Ausblasen des Bohrlochs gefährden die Gesundheit

Unsichtbar, aber nicht ungefährlich: Gerade auf dem Bau sind die Beschäftigten häufig Stäuben ausgesetzt. Die so genannten Alveolen-Stäube gelangen aufgrund ihrer minimalen Partikelgröße bis in die feinen Verästelungen der Lunge. Staubintensive Tätigkeiten wie das Bohren und anschließende Ausblasen des Bohrlochs können daher die Gesundheit des Anwenders gefährden und erschweren das Arbeiten. leichzeitig ist das Entfernen des Bohrmehls aus dem Bohrloch für die Tragfähigkeit vieler Dübel und nachträglicher Bewehrungsanschlüsse zwingend notwendig und vorgeschrieben.

Indem der Staub über einen Sauger nun ohne Kontakt zum Anwender abtransportiert werden kann, leistet die Lösung von Hilti laut Unternehmensangaben einen Beitrag zu einer sicheren und regelkonformen Vorgehensweise, die jetzt durch die Belobigung des Bundesministeriums Arbeit und Soziales (BMAS) gewürdigt wurde.

Deutscher Gefahrstoffschutzpreis für praktische Problemlösungen

Der Deutsche Gefahrstoffschutzpreis wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ausgeschrieben und von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) organisiert. Er zeichnet praktische Problemlösungen und Initiativen zum Schutz von Beschäftigten, die mit Gefahrstoffen umgehen, aus.

www.hilti.de