IFH: Neues Messekonzept ist aufgegangen

Neue Branchengliederung in den Messehallen, neue Laufzeit von Dienstag bis Freitag – auf die Besucher und die Aussteller warteten in diesem Jahr viele Neuheiten auf der IFH/Intherm in Nürnberg. Fazit: Die Rechnung ist aufgegangen. Denn die 45.500 Fachbesucher und die 685 Aussteller waren voll des Lobes für die „neue“ IFH/Intherm.

Die IFH/Intherm in Nürnberg konnte mit rund 45.000 Besuchern eine überaus positive Bilanz ziehen. – © GHM / Schlaf

Die neuen Rahmenbedingungen, die auf Anregung der Aussteller geändert wurden, sind nun auch von den Fachbesuchern bestätigt worden. „Rund 90 Prozent der Besucher vergaben bei der unabhängigen Befragung Bestnoten sowohl für die Branchengliederung als auch für die geänderte Laufzeit“, sagte Klaus Plaschka, Geschäftsführer des Messeveranstalters GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH. 


Auch die Trägerverbände der IFH/Intherm, die zum 20. Mal stattfand, zogen eine positive Bilanz. „ Das kompakte und vollständige Angebot auf deutlich gestiegener Ausstellungsfläche machte die Messe in Nürnberg für unsere Branche zur stärksten und wichtigsten Veranstaltung in diesem Jahr“, fasste Joachim Butz, Vorsitzender des Fachverbandes SHK Baden-Württemberg, zusammen.

Die Zufriedenheit mit dem gezeigten Produktspektrum spiegelt sich auch in den Zahlen aus der Besucherbefragung wider. So bewerteten 93,4 Prozent der Besucher das Angebot, gefragt nach Vollständigkeit und Präsenz der Marktführer, mit den Topnoten. Bodengleiche Duschen, Technologien für Trinkwasserhygiene vor dem Hintergrund der Legionellenproblematik und neue Holzpelletssysteme waren die großen Themen an den Messeständen. „Technische Höhepunkte im Heizsegment waren Systeme, die Effizienz und erneuerbare Energien koppeln, sowie Hybridanlagen, die Brennwerttechnik und Wärmepumpe kombinieren. Zudem ist die IFH/Intherm die zentrale und wichtigste Veranstaltung für Heizungen auf fester Biomassebasis. Insgesamt ist die Messe mit neuer Struktur nochmals attraktiver und qualitativ besser geworden“, bilanzierte Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH).

Auf große Resonanz stießen die Sonderfläche „Kleinstbad & Gäste WC“ – acht Hersteller zeigten Lösungen für vier Quadratmeter große Bäder – und das erweiterte Angebot an Rundgängen für Architekten und Fachplaner. Diese wurden zu den drei Themen „Heizung und Erneuerbare Energien“, „Lüftung und Haustechnik“ sowie „Haustechnik für das Gebäude der Zukunft“ angeboten.

Vor dem Hintergrund voller Auftragsbücher und einer positiven Umsatzentwicklung fiel auch die Bewertung des Messepublikums über die wirtschaftliche Situation aus. Die überwiegende Mehrheit (78,9 Prozent) der Besucher blickt positiv in die Zukunft. Sogar noch zuversichtlicher sind die Aussteller. Hier schätzten 92,3 Prozent die wirtschaftliche Lage als gut bis sehr gut ein. Zudem gaben 83,8 Prozent der Firmen an, auch in zwei Jahren auf der IFH/Intherm auszustellen, die vom 5. bis 8. April 2016 in Nürnberg stattfindet.

www.ifh-intherm.de