Kessel startet Büroneubau

Nach Abschluss der Planungsphase beginnt die Kessel AG auf knapp 7.500 m² Grundfläche die Bauarbeiten für das multifunktionale Bürogebäude in Lenting. Bis voraussichtlich Sommer 2022 sollen auf rund 5.000 m² Nutzfläche 197 Büroarbeitsplätze sowie 26 Besprechungsräume in der neuen Zentrale des Entwässerungsspezialisten entstehen.

Zum symbolischen Spatenstich für das neue Bürogebäude begrüßten die Verantwortlichen bei Kessel Vertreter aus der Politik sowie den zuständigen Architekten und den Generalunternehmer. – © Donaukurier, N. Schmidl

„Wir erfinden uns ständig neu und wachsen nachhaltig weiter. Der vorhandene Platz im derzeitigen Gebäude hat uns zu sehr eingeschränkt. Mit dem Bau des neuen Bürogebäudes wollen wir moderne Arbeitswelten für unsere Mitarbeitenden schaffen, die ihren Bedürfnissen an ein optimales Arbeitsumfeld gerecht werden“, erklärt Edgar Thiemt, Vorstand Technik bei Kessel. Der Einladung zum offiziellen Spatenstich am 14. Januar 2021 folgten neben dem verantwortlichen Architekten Franz Bauer von der bauer architekten+stadtplaner GmbH aus Ingolstadt und Johann Bögl als Vertreter des ausführenden Bauunternehmens Max Bögl auch Landrat Alexander Anetsberger (Landkreis Eichstätt) sowie die Bürgermeister Christian Tauer (Lenting) und Ralf Sitzmann (Kösching).

Optimal ausgestaltete Arbeitsplätze bei der Kessel AG

Räume wirken auf Menschen und beeinflussen ihr Denken und Handeln. Im Bürokomplex des Unternehmens können die Mitarbeitenden gemäß einer modernen Arbeitsphilosophie zukünftig zwischen verschiedenen Arbeitsumgebungen wählen, um ihre jeweiligen Aufgaben optimal auszuüben. Es besteht dann beispielsweise die Möglichkeit, alleine oder als Team in gleichsam individuell und funktional eingerichteten Besprechungsräumen zu arbeiten. „Zudem werden die Büros nach den Anforderungen der jeweiligen Abteilungen geplant. Im Kundendienst etwa spielt der Schallschutz eine zentrale Rolle, während im Bereich des Produktmanagements das gemeinsame Arbeiten an Entwässerungslösungen der Zukunft wichtig ist. Außerdem soll es offene Küchen und eine ‚Afterwork-Lounge‘ für den informellen Austausch geben“, so Thiemt. Im Fokus steht dabei eine offene, inspirierende und abwechslungsreiche Raumgestaltung mit möglichst vielen visuellen Sichtbeziehungen bis hinein in den Produktionsbereich. Darüber hinaus sorgt eine professionelle Lichtplanung für optimale Arbeitsbedingungen.

Neuester Stand der Technik

Der Neubau wird durch ein effizientes und platzsparendes Flächenklimasystem beheizt und gekühlt. Das System funktioniert als Kühldecke, indem die Temperatur niedriger als die Raumlufttemperatur gehalten wird und umgekehrt auch als Heizdecke. Im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen arbeiten Flächenklimasysteme nach dem Strahlungsprinzip. Hierdurch entsteht eine gleichmäßige Wärmeverteilung ohne Zugluft und ein behagliches Raumklima. Der Bedarf an Heizenergie wird mehrheitlich mit dem Wärmeüberschuss, der bei der Herstellung von Kessel-Produkten anfällt, abgedeckt. Ergänzend ist der Einsatz einer umweltfreundlichen Wärmepumpentechnologie geplant. Um ein konstantes Raumklima, unabhängig von Wetter und Jahreszeit, zu realisieren, werden die Räume mechanisch be- und entlüftet. Dabei wird die Luft gefiltert und bei Bedarf beheizt beziehungsweise gekühlt. Außerdem wird die Raumluft zur Einhaltung der Lufthygieneanforderungen im reinen Außenluftbetrieb umgewälzt. Durch die Verwendung eines Wärmerückgewinnungssystems wird dabei die Frischluft von außen bis zu 80 % vorerwärmt. Dies geschieht durch den Einsatz von energieeffizienten Zentrallüftungsanlagen. Neben begrünten Dachflächen werden auch Grünpflanzen ganz bewusst in die Gesamtgestaltung und für das Raumklima mit einbezogen. Sie sollen zu optimalen Rahmenbedingungen für effektives Arbeiten und eine angenehme Zusammenarbeit innerhalb der Kessel AG beitragen.

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