„Kesseltausch NRW“ ein voller Erfolg

Auch in diesem Jahr haben der Fachverband SHK NRW sowie seine Industrie- und Verbändepartner der „Saure-Gurken-Zeit“ im Heizungsgeschäft getrotzt und innerhalb von drei Monaten Kampagnenlaufzeit 2.854 Kessel getauscht.

Die zweite Kampagne „Kesseltausch NRW“ war erfolgreich. – © electriceye – Fotolia.com /FVSHK NRW

Die Kampagne „Kesseltausch NRW“, ausschließlich konzipiert für SHK-Fachunternehmen aus den Innungen Nordrhein-Westfalens, zeigte auch in ihrer Wiederauflage eindrucksvoll, wie sich die Sanierungsquote im Bestand deutlich erhöhen lässt. „Dieses Ergebnis ist ein Signal an die Politik, Abstand zu nehmen von zu komplizierten Fördermaßnahmen. Die Ansprache und Motivation von Installationsunternehmen und Hauseigentümern zur Teilnahme an einer Alt-gegen-Neu-Kampagne muss einfach und transparent erfolgen und sich auf ein Kernelement konzentrieren. Nur so kann man die Energiewende im Wärmemarkt tatsächlich beleben“, meint Hans-Peter Sproten, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes SHK NRW.

Doppelt so viele Hersteller und halb so viel Zeit

Im diesjährigen, verkürzten Kampagnenzeitraum nutzten die SHK-Innungsfachbetriebe den Anreiz von 200 Euro (brutto) für den Betreiber, um in Kundenkreisen kräftig die Werbetrommel für den Austausch des „alten Möhrchens“ zugunsten eines neuen Gas-Brennwertgerätes zu rühren.

Vermittelt wurde dies über die Hauptmedien der Kampagne, den Info-Folder mit integriertem Teilnahmebogen sowie die Kampagnenwebsite www.kesseltausch-nrw.de. Im Vergleich zum Vorjahr wurde 2015 der Kreis der Kampagnenpartner erweitert. So konnte der Fachverband SHK NRW nicht nur die Industriepartner Buderus Deutschland und Viessmann Werke GmbH & Co. KG, sondern auch die August Brötje GmbH und die Wolf GmbH für den Tauschreigen gewinnen. Die Kampagne wurde ebenfalls wieder vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Landesgruppe NRW, und vom Landesfachverband des Schornsteinfegerhandwerks NRW begleitet und in der Werbung vor Ort durch Versorger und Schornsteinfeger unterstützt. Das Kampagnenteam rund um Hans-Peter Sproten ist erneut beeindruckt von der guten Beteiligung: „Trotz des halbierten Kampagnenzeitraums 1. April – 30. Juni wurden anteilig sogar mehr Anträge von Betrieben und Kunden eingereicht, seitens des Fachverbandes geprüft und zugelassen als im Kampagnenjahr 2014. Besonders gegen Ende des Beantragungszeitraums war der Ansturm enorm.“, so beschreibt Hans-Peter Sproten die Entwicklungen der letzten Wochen.

Stichtage für Einbau und Rückvergütung

Die nun beantragten und mit der Vorgangsnummer georderten Brennwertgeräte aller Industriepartner müssen bis zum 31. August beim entsprechenden Kunden eingebaut sein. Dieser erhält im weiteren Verlauf die 200 Euro in Form einer Gutschrift ausgewiesen auf der Rechnung des SHK-Innungsfachbetriebes. Bei der Wahl der Brennwertgeräte der Firmen Buderus und Viessmann erfolgt die Gutschrift des Bonus (netto) direkt bei der Material-Rechnung an den Fachbetrieb. Stichtag für die Rückvergütung der SHK-Innungsfachbetriebe bei der Wahl eines Brötje- oder Wolf-Brennwertgerätes ist der 30. September.

Alle notwendigen Unterlagen hierzu finden Sie weiterhin unter www.kesseltausch-nrw.de oder www.shk-nrw.de/kessel15