Die Holter Gruppe verfügt mit 300 LKWs für den Sanitär- und Heizungsgroßhandel über einen beachtlichen Fuhrpark. Das Unternehmen hat hohe und individuelle Ansprüche an die Flotte, insbesondere an die Aufbauten (Koffer) der Transportfahrzeuge, damit die Ladungssicherheit gewährleistet ist.
Die Ladungssicherung
Die Ladeflächen müssen zum Be- und Entladen von allen drei Seiten ohne Einschränkungen frei zugänglich sein. Die Seitenwände sollen im geschlossenen Zustand jedoch ein Maximum an Stabilität gewährleisten, um flexible Optionen für die wichtige und gesetzlich geforderte Ladungssicherung zu bieten. Rundum erfüllen kann das Anforderungsprofil nur das System der Wingliner International GmbH, das schon seit vielen Jahren erfolgreich im Baukastenprinzip an LKWs namhafter Hersteller weltweit verbaut wird, heißt es.
Franz Söllinger, verantwortlicher Fuhrparkmanager bei Holter ordert neue LKWs seit zwei Jahren nur noch mit den bewährten Komponenten von Wingliner. „Das System ist bei einer Ladehöhe von mehr als zwei Metern und dieser Ladelänge tatsächlich alternativlos, gerade bei der sensiblen Ladungssicherung und bei der Bedienerfreundlichkeit müssen wir jetzt keine Kompromisse mehr machen“, freut sich Söllinger. Vorherige Lösungen mit Schiebeplane, Rollo oder herkömmlicher Klappwand haben sich für ihn nicht bewährt: „Stabilität, Bedienung und Mechanik sind woanders nicht das, was wir uns für einen wirtschaftlichen und sicheren Transport unserer empfindlichen Fracht wünschen“, so der Fuhrparkleiter. Die höheren Investitionskosten amortisieren sich aus seiner Sicht schon nach wenigen Jahren.
Drei Gründe für die Investition
- „Erstens gibt es durch die bessere Ladungssicherung spürbar weniger Schäden an der meist wertvollen Fracht aus Keramik und Glas,
- zweitens kann wesentlich schneller Be- und Entladen werden
- und drittens ist der robuste Aufbau am Ende der Laufzeit eines LKWs durchaus noch für ein zweites Leben auf einem neuen Fahrzeug geeignet.“
Der Wingliner Aufbau
Die Bedienung ist über eine Fernsteuerung mit wenigen Elementen kinderleicht. Und weder die finale Verrieglung noch die Entriegelung fordern Handgriffe abseits der Fernbedienung, die auch über ein Smartphone mit entsprechender App erfolgen kann. Die Seitenwände werden je nach Kundenwunsch und Einsatzbereich wahlweise aus Alu-Snap, isolierten Sandwichpanelen oder mit Planenbespannung geliefert. Alle Optionen können nach Code XL für die jeweils notwendigen Belastungen zertifiziert werden. Allen Varianten gemeinsam ist, dass sie sich in wenigen Sekunden komplett öffnen bzw. schließen lassen und an den Innenseiten über leicht anzupassende Vorrichtungen für die Ladungssicherung verfügen. Beim Öffnen hebt eine wartungsfreie Hydraulik die Seitenwand aus der unteren Verriegelung. Horizontal mittig angeordnete Scharniere erlauben dabei ein platzsparendes Zusammenfalten der Einheit, die schließlich von der Hydraulik flach auf dem Dach des Kofferaufbaus abgelegt wird. Dort stört sie weder beim Laden noch schränkt sie die Bewegungsfreiheit des LKWs ein, etwa bei der Einfahrt in eine Halle.
Je nach Bedarf kann die Seitenwand wie ein Flügel an jeder beliebigen Position angehalten werden, beispielsweise um empfindliche Ware neben dem LKW vor Regen zu schützen. Volumen oder Ladefläche gehen durch das System nicht verloren, Höhe und Breite des Koffers werden in keinster Weise eingeschränkt, heißt es weiter.
Wingliner-Baukastensystem
Der finale Einbau des Wingliner-Baukastensystems erfolgte bei Holter über den ausliefernden Fahrzeugbauer, die Gföllner Fahrzeugbau und Containertechnik GmbH aus dem österreichischen St. Georgen. International kann das jedoch von jedem Fahrzeugbauer für Nutzfahrzeuge geleistet werden. Wer also weltweit eine Flotte betreibt, muss nirgendwo auf einen Wingliner-Aufbau verzichten, das System ist rund um den Globus verfügbar.