Magna3 mit Umweltdeklaration und neuen Funktionen

Die Grundfos GmbH liefert die Magna3 künftig als branchenweit erste Umwälzpumpe mit einer Umweltproduktdeklaration nach der europäischen Norm EN 15804 aus. Zudem wurde die Nassläufer-Baureihe mitzusätzlichen Funktionen ausgestattet.

Künftig mit Umweltproduktdeklaration nach der europäischen Norm EN 15804 und neuen Funktionen: Die Baureihe Magna3 deckt laut Grundfos eine große Bandbreite von Einsatzbereichen in Heiz-, Kühl- und Lüftungsanlagen ab und ist mit 45 Typen und über 220 Modellen die am weitesten gefächerte Nassläufer-Baureihe am Markt. – © Grundfos

„Die Umweltproduktdeklaration (EPD) dokumentiert in standardisierter Form die Umweltverträglichkeit von Produkten hinsichtlich Energiebedarf, Schadstoff- und Emissionswerten. Sie hilft Planern, Bauherren, Fachhandwerk und Großhandel, bei Ausschreibungen und Anfragen transparente, vergleichbare Informationen zur Ökobilanz von Produkten zu liefern“, teilte der Hersteller im Februar mit. Die Deklaration wird von unabhängigen Gutachtern des Instituts Bauen und Umwelt herausgegeben und von dritter Seite geprüft. „In unserer Branche wird es immer wichtiger, die Umweltverträglichkeit von Produkten auf standardisierte Weise dokumentieren zu können“, begründete Martin Palsa, D-A-CH Area Manager bei Grundfos, den Schritt. Seinen Angaben zufolge fordern Architekten bei Wohnungsbauprojekten mit Niedrigenergiehäusern zunehmend eine EPD für die Pumpen: „Wir werden uns im nächsten Schritt um Umweltproduktdeklarationen für viele weitere Produkte bemühen. Das steht auch im Einklang mit unserem Bestreben, energieeffiziente und umweltfreundliche Produkte zu entwickeln und dies auch transparent zu kommunizieren.“

Neuer Anwendungsassistent

Neu sind bei der Magna3 auch eine Reihe zusätzlicher Funktionen: Ergänzend zum Inbetriebnahmeassistenten gibt es jetzt einen neuen Anwendungsassistenten. Dieser schlägt nach Auswahl der Anwendung die passenden Parameter für Regelungs- und Betriebsart, Sollwerte und bestimmte Funktionen vor, so Grundfos. Die vorgegebenen Einstellungen lassen sich manuell anpassen und werden am Ende als Übersicht angezeigt. Durch den geführten Dialog und die Vorgabe typischer Parameter soll die neue Funktion helfen, auch bei manueller Einstellung der Pumpe Zeit zu sparen und Fehler zu vermeiden.

Betrieb mit konstantem Volumenstrom

Weitere Neuerungen betreffen vor allem spezielle Anwendungsfälle: So lässt sich die Umwälzpumpe jetzt auch mit konstantem Volumenstrom betreiben. Das erweitert nach Herstellerangaben vor allem die Einsatzmöglichkeiten in kältetechnischen Anlagen, für die die Pumpe mit Medientemperaturen bis minus 10 °C bestens geeignet ist. Für Anwendungen, in denen die Pumpe extern über die Gebäudeleittechnik oder eine Steuerung bzw. Regelung betrieben wird, steht eine neue externe Sollwertfunktion zur Verfügung. Damit lässt sich der Einfluss des externen Signals auf den Sollwert der Pumpe durch einen Min- oder einen Stop-Wert begrenzen, der einen noch präziseren Pumpenbetrieb ermöglicht, heißt es weiter aus Erkrath.

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