Meilenstein: Nachhaltige Badprodukte

Franz Kaldewei und Bernhard Osburg von Thyssenkrupp Steel. – © Thyssenkrupp Steel

Kaldewei läutet ein neues Zeitalter ein: Anfang Oktober bestellte Unternehmenschef Franz Kaldewei persönlich die erste Lieferung von „bluemint Steel“ bei Thyssenkrupp in Duisburg. „bluemint Steel“ ist ein CO2-reduzierter Stahl. Die Emissions-Reduktion gibt der Hersteller mit 70 % an.

Franz Kaldewei unterstreichte die Bedeutung dieser wegweisenden Bestellung: „‚blue Steel‘ gibt uns und unseren Partnern die Gewissheit, schon heute hochwertigsten Stahl mit einer niedrigen CO2-Intensität einsetzen zu können.“ Insbesondere für das Erreichen der Kaldewei-Klimaziele, festgeschrieben in den „Science Based Targets“ und ausgerichtet am Pariser Klimaschutzabkommen, sei der CO2-reduzierte Stahl sehr wichtig.

Moderner Luxus: Luxstainability

Stahl mit einer niedrigen CO2-Intensität ist für Kaldewei der dritte wichtige Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen, klimaneutralen Ausrichtung des Unternehmens. Die lange Nutzungsdauer von mindestens 30 Jahren sowie die vollständige Kreislauffähigkeit des Materials „Stahl-Emaille“ seien bereits starke Argumente für die Kaldewei-Badlösungen. „Mit der Reduktion von CO2 in der Stahlherstellung nehmen wir eine weitere Hürde, um unseren Kunden ein Premiumprodukt anbieten zu können, das modernen Luxus in Form von edler Materialität und sinnlichem Design mit nachhaltigem Denken und Handeln verbindet. Wir nennen das ‚Luxstainability‘“, erklärt Franz Kaldewei.

Bernhard Osburg, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp Steel, erläutert: „Die CO2-Intensität von 1 t ,bluemint Steel‘ wird um 1.5 t – also von 2,1 auf 0,6 t – reduziert.“ Die Berechnung der CO2-Einsparung erfolge nach der international anerkannten Methode, auf Basis des „Green House Gas (GHG) Protocol for Product Accounting and Reporting Standard“. „Wir kompensieren nicht, sondern wir verringern konkret die Emissionen unseres Produktionsprozesses. Unsere Kunden können diese CO2-Minderungen auf ihre eigenen ,Scope-3′-Emissionen anrechnen“, ergänzt Osburg. Die neuen „bluemint-Stähle“ von Thyssenkrupp beruhen auf überprüfbaren CO2-Einsparungen in der Hochofenroute. Kaldewei ist folglich der Kunde, der mit dem neuen Stahl von Thyssenkrupp beliefert wird. Erste Projekte sind bereits in Planung.

www.kaldewei.de