Personalabbau bei Keuco – jeder Zehnte betroffen

Kündigungen bei Keuco: Insgesamt 30 Stellen sollen am Hauptstandort Hemer wegfallen.
Kündigungen bei Keuco: Insgesamt 30 Stellen sollen am Hauptstandort Hemer wegfallen. – © Keuco GmbH & Co. KG, Hemer

Die weltpolitischen Unruhen, die hohe Inflation, die Unsicherheit am Zins- und Energiemarkt sind seit Monaten die Ursachen für eine schwache Auftragslage in der Sanitärbranche. Davon ist auch Hersteller Keuco betroffen.

Bereits im letzten Jahr hat Keuco mit Kurzarbeit, strategischen und organisatorischen Anpassungen sowie zahlreichen Maßnahmen zur Kostenreduktion reagiert. Parallel verfolgt die Geschäftsleitung mit Lubert Winnecken eine klare Strategie mit dem Ziel, die Marke national und international erfolgreich zu positionieren und sicher durch die Krise zu führen. Das Unternehmen Keuco fokussiert sich an den drei Standorten Hemer, Gütersloh und Bünde auf seine Kernkompetenz „Made in Germany“.

Jeder Zehnte betroffen

Durch die anhaltende Auftragsschwäche werden jetzt jedoch beim Hersteller von hochwertigen Badausstattungen Personalanpassungen unumgänglich. Insgesamt 30 Stellen sollen am Hauptstandort Hemer im Rahmen eines sozialverträglichen Abbaus wegfallen. Betroffen hiervon sind Mitarbeitende aus allen Bereichen des Unternehmens, d. h. sowohl aus dem Betrieb als auch aus der Verwaltung. Insgesamt ist damit etwa jeder zehnte der rund 350 Arbeitsplätze am Standort betroffen.

Kein leichter Schritt für das Unternehmen aus dem westfälischen Hemer, das sich als eines der wenigen verbliebenen Unternehmen der Sanitärbranche in Familienhand befindet und damit einen engen Kontakt zu seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern pflegt. „Wir bedauern, diesen Schritt gehen zu müssen. Wir sind jedoch überzeugt, dass wir Keuco so stabil durch die Krise bringen werden und gleichzeitig für die Zukunft weiter gut aufstellen können. Keuco bleibt wie gewohnt leistungsfähig, wettbewerbsfähig und innovativ“, so Geschäftsführer Lubert Winnecken.

www.keuco.de