Pietsch-Gruppe setzt mit ihrer GoGreen-Strategie ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept für die Kunden, Lieferanten und das Unternehmen um.
Spätestens bis 2050 soll Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent werden, darauf haben sich die 27 Staaten der Europäischen Union geeinigt. Mit diesem EU Green Deal soll sichergestellt werden, dass auch die nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden. Eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung des Green Deals sowie der Klimaziele der Bundesregierung spielt dabei der Gebäude- und Wärmesektor. Da das größte Energieeinsparpotential in diesem Sektor bei den Bestandsgebäuden zu finden ist, wird ohne eine umfassende Renovierungswelle die Klimawende nicht zu schaffen sein. Für die SHK-Branche bedeutet das, sie muss ihre Kunden für klimafreundliche Lösungen begeistern und verstärkt den Fokus auf erneuerbare Energien richten. Unterstützung dabei finden die Fachhandwerksunternehmen bei der Pietsch-Gruppe. Der SHK-Fachgroßhändler beschäftigt sich schon seit über 20 Jahren mit dem Thema Klimawandel und setzt auf ganzheitliche Nachhaltigkeit. Unter dem Slogan GoGreen soll gemeinsam mit den Kunden an einer grüneren Zukunft gearbeitet werden.
GoGreen-Strategie
Die Pietsch-Gruppe möchte im Rahmen der GoGreen-Strategie für die Kunden zentraler Ansprechpartner zum Thema Klimaneutralität werden. Bis 2040 will die Gruppe selbst klimaneutral sein. Um das zu erreichen, werden alle Bereiche im Unternehmen, beginnend bei der Lieferantenauswahl bis zum Auslieferungsprozess auf Nachhaltigkeit geprüft. Dabei steht auch die soziale Verträglichkeit im Fokus der Prüfung. Einen wichtigen Baustein zur Energiewende sieht das Unternehmen in der Wissensbereitstellung und Vermittlung für seine Kunden. Das umfasst Know-how und Planungsunterstützung in den technischen Themen rund um die regenerativen Energien. Dafür wurde der Bereich des technischen Vertriebs weiter ausgebaut. Über das Planungsmodul success4You können Kunden als Partner auf diese Leistungen bevorzugt zurückgreifen.
Baukastensystem GreenLine
Um funktionierende und effiziente Systeme vertreiben zu können, hat im Rahmen der GoGreen-Strategie die Pietsch-Gruppe die innovativen Produkte ihrer Lieferanten mit dem eigenem Know-how kombiniert und die GreenLine entwickelt. Denn immer komplexer werdende Anwendungen wie beispielsweise Sektorenkopplung und smarte Regelung fordern immer mehr Kompetenz von den SHK-Unternehmen. Mit dem Baukastensystem der GreenLine wird den SHK-Handwerkern die Möglichkeit geboten, mit einem einfachen Stufenprinzip komplexe Anlagen in kürzester Zeit zusammen zu stellen. 70 % aller Anwendungsfälle können so durch die abgestimmten Pakete und Ergänzungsprodukte abgedeckt werden. Die Komponenten sind im Zusammenspiel entsprechend der Erneuerbaren-Energie-Richtlinie förderbar. Gepaart mit entsprechenden Hintergrundinformationen und Tipps wird die GreenLine zu einem wertvollen Begleiter für den Vertrieb von regenerativen Energien und macht den SHK-Fachhandwerker zum Nachhaltigkeitsexperten.
Vermarktung von Komplettlösungen/Anlagen
In der GreenLine-Broschüre, die Ende April 2021 in den Markt gegeben wurde, wird diese einfache Vermarktung von Komplettlösungen/Anlagen mittels Baukastensystems detailliert dargestellt. Vorerst nur für die Techniken Solarstrom, Solarthermie, Holzpellets, Wärmepumpen und Kontrollierte Wohnraumlüftung. In regelmäßigen Abständen sollen aber in die GreenLine neue Produkte und Pakete integriert werden. Blockheizkraftwerke, Brennstoffzellen und andere Innovationen in der Haustechnik sind schon angekündigt.
Im Rahmen der GoGreen-Strategie plant die Pietsch-Gruppe zudem eine transparente Energiebilanzierung für ihre Unternehmen vorzunehmen. Hierfür wird sie sich erneut beim Projekt Ökoprofit Kreis Borken ganzheitlich engagieren, an dem sich die Firma Pietsch bereits im Jahr 2013 beteiligt hatte. Der Strom für die gesamte Pietsch-Gruppe wird heute schon aus erneuerbaren Energien erzeugt.
