Regionale Speicherförderung nutzen

Enerkeep, das Vergleichs- und Informationsportal für Stromspeicher, informiert über die Förderprogramme von Städten und deren Energieversorgungsunternehmen.

In Deutschland gibt es neben der bundesweiten KfW-Förderung zahlreiche weitere, zum Teil kombinierbare Förderprogramme für Solarstromspeicher. Kostenlose Beratung und Auskünfte dazu bietet Enerkeep an. – © Grammer Solar/R. Ettl

Neben der bundesweiten KfW-Speicherförderung gibt es in Deutschland zahlreiche weitere, zum Teil kombinierbare Förderprogramme für Solarstromspeicher, betont man bei Enerkeep. Die drei Länder Bayern, Sachsen und das Saarland bieten bereits seit geraumer Zeit eigene landesweite Förderprogramme für Stromspeicher. Auch in den übrigen Bundesländern nehmen einzelne Kommunen das Thema regionale Speicherförderung selbst in die Hand und entwickeln eigene Förderprogramme für ihre Bürger.

Enerkeep hat die Förderprogramme von zehn Städten und deren Versorgungsunternehmen untersucht und im Detail aufgelistet:

  • Elmshorn: Die Stadt bietet einen Zuschuss von bis zu bis zu 1.000 Euro für einen Stromspeicher in Kombination mit einer neuen Photovoltaikanlage.
  • Winsen (Luhe): Die Stadt fördert den Einbau von Speichern mit neuen Photovoltaikanlagen auf Neu- und Altbauten mit 7,5 % der Kosten, maximal 1.000 Euro.
  • Bocholt: Speichersysteme für neue und bestehende Photovoltaikanlagen werden mit bis zu 75 Euro/kWh und maximal 600 Euro bezuschusst.
  • Harsewinkel: Stromspeicher in Verbindung mit Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien werden mit 100 Euro/kWh gefördert.
  • Düsseldorf: Hier wird die Installation eines Lithium-Speichers für neue oder bestehende Photovoltaikanlagen mit 20 % der anrechenbaren Brutto-Investitionskosten gefördert.
  • Mörfelden-Walldorf: Die Stadt fördert den Kauf eines Stromspeichers mit bis zu 750 Euro. Der Zuschuss gilt in Kombination mit neuen Photovoltaikanlagen auf Bestandsgebäuden.
  • Bensheim: Stromspeicher, die in Kombination mit neuen oder bestehenden Photovoltaikanlagen verbunden werden, erhalten einen Zuschuss in Höhe von 100 Euro/kWh.
  • Stadtwerke Marburg: Die Stadtwerke Marburg bieten ihren Stromkunden bei der Anschaffung eines Speichers einen Zuschuss in Höhe von 250 Euro.
  • Landkreis Waldeck-Frankenberg: Die Energie Waldeck-Frankenberg GmbH unterstützt ihre Stromkunden bei der Anschaffung eines Stromspeichers mit 200 Euro.
  • Region Freiburg: Die Badenova AG fördert bei ihren Stromkunden die Installation eines Lithium-Speichers mit 10 % der Netto-Investitionskosten.

Die Kommunen entwickeln aber nicht nur eigene Förderprogramme, etliche Stadtwerke haben damit begonnen, selbst Speicher zu verkaufen und zu installieren. Teilweise werden diese Angebote mit Rabattaktionen begleitet, heißt es aus Berlin. Den Angaben zufolge bieten aktuell zum Beispiel die Stadtwerke München, Jena, Schwabach, Detmold und Kelheim interessante Nachlässe auf ihre Speicherprodukte. Wie die einzelnen Programme genau aussehen, ob sie kombinierbar sind und welche Voraussetzungen konkret erfüllt werden müssen, sollte im Einzelfall laut Enerkeep geprüft werden.

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