In bestimmten Fällen werden neue Heizungsanlagen, energetische Sanierungsmaßnahmen oder der Neubau von Effizienzhäusern nur noch dann gefördert, wenn ein rechnerischer hydraulischer Abgleich nachgewiesen werden kann. Auf diese Anforderung bereitet renergie Allgäu mit einem zweitägigen dena-Fortbildungsseminar vor.
Am Montag und Dienstag, 5. und 6. Dezember 2016, erklärt Diplom-Ingenieur Thomas Königstein im Rahmen der dena-Fortbildung für Energieberater „Hydraulischer Abgleich – damit jede neue Heizungsanlage gefördert wird“ die praktische Durchführung des hydraulischen Abgleichs und gleichzeitig die rechtlichen Zusammenhänge in Bezug auf die EnEV und die KfW/BAFA-Förderung.
Voraussetzung für die Durchführung des hydraulischen Abgleichs bei einem Bestandsgebäude ist zunächst die raumweise Berechnung der Heizlast. Die Seminarteilnehmer sollen dies nach einer Einweisung in die Grundlagen anhand praktischer Beispiele erlernen.
Praxisorientierter Themenkomplex „Hydraulischer Abgleich“
Der anschließende Themenkomplex „Hydraulischer Abgleich“ erfolgt laut renergie Allgäu praxisorientiert und umfasst neben den „Zu-Fuß-Berechnungen“ (Einstellwerte der Thermostatventile, Heizkurven, Größe der Umwälzpumpe, Volumenströme) auch eine Einweisung in die Software Optimus (Hottgenroth). Dabei sollen die Beispiele bis zur Erstellung eines VdZ-Formulars durchgerechnet werden.
Das dena-anerkannte Seminar findet in der renergie-Geschäftsstelle in Kempten (Adenauerring 97) statt und gliedert sich in 16 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten. Beginn ist jeweils um 9 Uhr, Ende um 16.45 Uhr. Die Kosten belaufen sich inklusive Tagungsunterlagen auf 460 Euro, bzw. 395 Euro für Mitglieder von renergie Allgäu. Weitere Informationen und Anmeldung unter 0831/52626800 oder zentrale@renergie-allgaeu.de.