Richtig eingeseift?!

Herbst und Winter bedeuten Schwerstarbeit für unsere Haut: Wenn sich das Leben überwiegend in geschlossenen Räumen abspielt und die Heizungen auf Hochtouren laufen, ist sie ständigen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Hände werden oft spröder und rissiger, sodass sie mehr Pflege brauchen. Worauf ist in dieser Zeit in öffentlichen Waschräumen bei der Händehygiene zu achten?

  • Bild 1 von 3
    © CWS Boco
  • Bild 2 von 3
    © CWS Boco
  • Bild 3 von 3
    © CWS Boco

In öffentlichen Waschräumen waren Seifenstücke früher gang und gäbe. Sie wurden jedoch sukzessive durch Spender ersetzt, aus denen mittels Kurbel geriebene Seife fiel. Um es für die Nutzer so hygienisch und angenehm wie möglich zu machen, ersetzten bald Cremeseifenspender die „Seifenreibe“ und auch diese erfahren nun Konkurrenz durch Schaumseifenspender. Eine ähnliche Entwicklung bemerken wir in heimischen Badezimmern. Flüssigseife ersetzt zunehmend das Seifenstück.

Flüssigseife ist eigentlich gar keine Seife

Seife besteht aus pflanzlichen oder tierischen Fetten. Pflanzliche Seifen basieren v. a. auf Kokosfett, Oliven-, Sonnenblumen- oder Palmöl. Seife aus tierischen Fetten werden aus Talg, Fett aus Knochen und Schmalz hergestellt und sind meist stark parfümiert.

Flüssigseifen bestehen in erster Linie aus chemisch hergestellten Syndets (Tensiden). Syndets lassen sich dem pH-Wert der Haut angleichen. Verwendet man ein Seifenstück mit deutlich höherem pH-Wert, erhöht sich durch die Wäsche auch der pH-Wert der Haut. Bei Menschen, die beruflich oder privat häufig die Hände waschen müssen oder bereits eine empfindliche Haut haben, kann das zu Irritationen führen. Die Haut quillt auf und wird empfänglicher für Infektionen. Diesen Personen ist zum Handwäsche mit Flüssigseife geraten.

www.cws-boco.de