Schneider: Lichtspiegel- und Spiegelschrankproduktion wird auf Flums konzentriert

W. Schneider+Co AG mit Sitz in Langnau am Albis (Schweiz) konzentriert ab Februar 2017 die Produktion der Spiegelschränke und Lichtspiegel im Werk in Flums (Kanton St. Gallen). Für die Betreuung der Kunden sind weiterhin die Mitarbeiter des Firmensitzes in Langnau am Albis (Kanton Zürich) zuständig.

Produktionsstätte der W. Schneider+Co AG im schweizerischen Flums im Kanton St. Gallen. Ab Februar 2017 erfolgen sämtliche Produktionsschritte in diesem Werk. – © W. Schneider+Co AG

Das Traditionsunternehmen W. Schneider+Co AG hat entschieden, die beiden Schweizer Produktionsstandorte Langnau am Albis und Flums zusammenzulegen. Die Fertigungsstätte in Langnau am Albis wird mitsamt aller Fertigungsschritte und dazugehöriger Kompetenzen an den Standort Flums verlegt und dort integriert.

Ein Stellenabbau steht dabei laut Unternehmensangaben nicht im Vordergrund. Die von der Maßnahme betroffenen Mitarbeiter aus den Bereichen Produktion, Montage, Logistik, Arbeitsvorbereitung und Einkauf aus Langnau am Albis erhaltielten eine Weiterbeschäftigungsmöglichkeit im Werk in Flums. Mit der Gemeinde Langnau am Albis stehe der Geschäftsführer Martin Holenweg bereits in Kontakt.

Zusammenlegung der Standorte soll Effizienzsteigerung bringen

Durch die Zusammenführung der zwei Schweizer Standorte sollen Effizienzsteigerungen in den Abläufen und bei der Beschaffung erzielt werden. Diese ermöglichten, die Wettbewerbsfähigkeit mit einem Fertigungsstandort in der Schweiz langfristig zu sichern. Auf diese Weise möchte sich die W. Schneider+Co AG für die Zukunft rüsten, um auch im Falle von weiter stark schwankenden Währungseinflüssen oder international weitreichenden, politisch gefällten Entscheiden, wie dem Brexit, gewappnet zu sein. Die Maßnahme sichere zudem die Qualität der Spiegelschränke und Lichtspiegel.

Zusammenlegung wird Wegzug ins Ausland vorgezogen

„Wir glauben an den Werkplatz Schweiz und wollen den Wirtschaftsstandort Schweiz stärken“, wie Martin Holenweg, Geschäftsführer der W. Schneider+Co AG, erklärt. „Um im anspruchsvollen internationalen Umfeld weiter erfolgreich zu sein, ziehen wir die Umsetzung von Optimierungsmöglichkeiten aus der Zusammenlegung unserer Produktionswerke einem Wegzug ins Ausland vor. Effizient gestaltete Arbeitsabläufe unterstützen überdies unser Bestreben, unsere Qualität ‚Made in Switzerland‘ fortlaufend zu verbessern.“

Autobahnzufahrt Argument für Produktionsliegenschaft Flums

Die Produktionsstätte in Flums zeichnet sich laut W. Schneider+Co AG als ideale Produktionsliegenschaft aus. Mit der Autobahnzufahrt in unmittelbarer Nähe stelle sie die optimale Ausgangslage zur Gewährleistung einer speditiven Logistik dar. Davon profitierten auch alle Kunden, die ihrerseits flexibler planen, die Lieferung ihrer Bestellungen gezielter steuern können und damit ihre Lieferwünsche punktgenauer erfüllt sehen; was wiederum zur Senkung ihrer Lagerhaltungskosten beitrage.

Die Betreuung der Kunden und der Kundenservice werden weiterhin von MitarbeiterInnen aus Langnau am Albis vorgenommen. Neben dem Vertrieb verbleiben weitere interne Dienste wie Personalwesen, IT, Buchhaltung, Kalkulation und Administration am Firmensitz.

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