So intelligent wohnt Deutschland

Auf Basis einer repräsentativen Studie von YouGov im Auftrag von Coqon ist klar: Deutschlands Haushalte entdecken immer mehr den Sinn und Nutzen der intelligenten Vernetzung der eigenen vier Wände. Von Flensburg über Leipzig bis München verwenden 2,2 Mio. Verbraucher bereits Smart-Home-Produkte.

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    Mehr als jeder Zweite Deutsche ist Smart-Home-affin. 62 % dieser Personen ziehen einen Fachhandwerker bei der Installation und Einrichtung der Technik gegenüber der Do-it-yourself-Methode (28 %) vor.
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    Sprachbefehle sind im Trend: 44 % der Smart-Home-affinen Verbraucher steuern damit ihr Licht oder können sich vorstellen, dies zu tun.

Was die Studie noch ans Tageslicht bringt: Mehr als jeder Zweite hierzulande ist affin in Sachen Smart Home – 55 % der Befragten geben an, dass sie bereits in intelligente Technik und Anwendungen investiert haben beziehungsweise dies planen. Weitere Erkenntnis der Studie: Wer Smart-Home-affin ist, zeigt sich offen für Sprachsteuerungssysteme. So sind 21 % im Besitz von Systemen wie Alexa, Google Home und Co. Unter den Smart-Home-Interessierten bedienen 44% das Licht per Sprache oder können sich vorstellen, dies zu tun.

Datenschutz nimmt hohen Stellenwert ein

Wer sich für das Thema Smart Home interessiert, für den hat ein Thema besonderes Gewicht: die Datensicherheit. 83 % wünschen sich verpflichtende Datenschutzstandards für Hersteller; 75 % würden einem deutschen Hersteller mit Server nach der neuenEU-Datenschutz-Grundverordnung den Zuschlag geben. Auf die Frage, ob man selbst Hand anlegt oder einen Experten für Installation und Einrichtung der intelligenten Technik hinzuzieht, würden 62 % der Smart-Home-affinen Verbraucher einen Fachhandwerker beauftragen. Dem gegenüber stehen mit 28 % jene, die sich für die Do-it-yourself-Variante entscheiden würden.

Energieersparnis vor Sicherheit und Heizung

Klare Vorstellungen – das hat die Umfrage unter den Smart-Home-Begeisterten ergeben – bestehen auch hinsichtlich der Kosten. 47 % dieser Befragten würden zwischen 500 und 1.500 Euro für ihr Smart Home ausgeben, 23 % sogar über 2.000 Euro. Sollte es finanzielle Unterstützung geben, beispielsweise durch staatliche Förderung, würde mehr als jeder Zweite der Smart-Home-affinen Zielgruppe (53 %) in die neue Technik investieren.

Und noch eine Erkenntnis bringt die neue Smart-Home-Studie: Verbraucher, die sich für Smart-Home-Anwendungen interessieren, haben vielfältige Vorlieben und Gründe, die intelligente Vernetzung des eigenen Zuhauses voranzutreiben. In der Rangliste ganz oben: die Energieersparnis (59 %). Auf Platz zwei steht das Thema Sicherheit (53 %), gefolgt von Heizung (48 %) und Licht (45 %). Fast jeder Dritte (29 %) kann sich vorstellen, ein digitales Türschloss zu nutzen, um beispielsweise Freunden und Bekannten oder dem Paketboten bei Abwesenheit die Haustür aus der Ferne zu öffnen.

Hinweis zur Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2047 Personen zwischen dem 27. April 2018 und 2. Mai 2018 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

www.coqon.de