So wird der eigene Webshop zum Erfolg

Haben Sie schon einmal überlegt, ob sich ein eigener Webshop für Ihren Betrieb lohnt? Immer mehr SHK-Unternehmer wollen einen Onlineshop eröffnen, wissen aber nicht, wie sie diesen aufbauen und gestalten sollen. Gerade die Wahl der möglichen Zahlungsarten ist für einen erfolgreichen Einstieg ins E-Commerce entscheidend. Dieser Beitrag verrät, auf was Sie bei einem Webshop achten müssen.

Ein Webshop kann sich für SHK-Unternehmen lohnen. Wer einen Onlineshop eröffnet, sollte auf die richtigen Zahlungsanbieter setzen. – © iStock/nd3000

Erneuerbare Energien und smarte Technologien haben in den vergangen Jahren das Berufsbild des klassischen SHK-Handwerkers gewandelt: Heute werden Nachwuchskräfte verstärkt zu Systemtechnikern und Lösungsanbietern ausgebildet, die auf der Baustelle und im Büro auch digitale Hilfsmittel und Onlinewerkzeuge einsetzen. Der Schritt zum eigenen Webshop für Dienstleitungen und Produkte eines SHK-Unternehmens ist daher naheliegend. Doch welche Kriterien sind beim Aufbau eines Onlineshops zu beachten?

Gute Webshops punkten mit starkem Design

Anbieter wie Magento und WooCommerce bieten Plattformen an, die es erleichtern, Produkte und Dienstleistungen online anzubieten. Aber um Besucher anzulocken und in zahlende Kundschaft zu verwandeln, braucht es neben funktionierender Technik insbesondere ein gutes Webdesign. Für das Gros der Nutzer zählt der Gesamteindruck. Je besser dieser ausfällt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der potentielle Käufer die Seite erneut besucht. Es lohnt sich also das Design in die Hände von Profis zu legen.

Transparent und simpel

Lange Ladezeiten oder sogar „Hänger“ während des Onlineeinkaufs sind tabu. Unter diesem Aspekt sollte der Webshop so einfach wie möglich aufgebaut sein. Im Rahmen einer transparenten Nutzerführung gilt es auch Überraschungen beim Checkout zu vermeiden, z. B. in Form versteckter Kosten oder langer Lieferfristen. Denn die liebt der Onlinekunde ebenso wenig wie langes Scrollen – insbesondere nicht, wenn er den Onlineshop von mobilen Endgeräten aus bedient. Für das M-Commerce ist außerdem ein dynamischer Seitenaufbau wichtig.

Profi-Fotos sind ein Muss

Stellen Sie lieber gar keine Fotos ins Internet, als stümperhafte. Produkte zu fotografieren, erfordert mehr als den Besuch eines Fotokurses und sollte am besten professionellen Fotografen überlassen werden. Wer selbst ans Werk gehen möchte, sollte insbesondere auf ein lichtstarkes Objektiv achten, verschiedene Bildwinkel und Einstellmöglichkeiten ausprobieren und in einer möglichst hohen Auflösung fotografieren.

Einfache Navigation und Produktbewertungen

Um Onlinekunden ein angenehmes Einkaufserlebnis zu bescheren, sollte das Navigieren durch die Angebote und Menüpunkte so einfach wie möglich gestaltet sein. Alle wichtigen Inhalte gehören gut sichtbar an die oberste Navigationsstelle und sämtliche Inhalte sollten intuitiv zu finden sein. Kategorie- und Filterfunktionen erleichtern die Produktsuche. Wer einen Onlineshop eröffnet, sollte auch an Produktbewertungen denken. Der überwiegende Teil der Verbraucher bevorzugt Webseiten mit Bewertungen anderer Nutzer.

Erstklassige Produktinfos sind Standard im E-Commerce

Teasern Sie auf der Seite mit den Suchergebnissen die Produktbeschreibungen nur an und unterlegen Sie diesen Hinweis mit einem Link, um dem Besucher weiterführende umfassende Informationen zu geben. Wenn diese nicht vom Hersteller stammen, fragen Sie sich immer, was für den Kunden wichtig sein könnte und achten Sie auf eine möglichst einfache und fehlerfreie „Schreibe“.

Upselling mit verwandten Produkten

Für das Upselling gibt es die Möglichkeit, für das gewählte Produkt ein Bundle anzubieten. Das muss nicht unbedingt günstiger sein als der Preis der Einzelprodukte, erleichtert dem Kunden aber die Entscheidung bei der Auswahl passender Artikel oder Dienstleistungen. Wenn es ähnliche oder sogar hochwertigere Alternativangebote gibt, können diese nebeneinander oder in einer Bildlaufleiste angezeigt werden. Letztere ist für mobile Anwendungen jedoch weniger geeignet.

Eine einfache Zahlungsabwicklung gehört zu einem guten Onlineshop

Der Checkout sollte auch so einfach und benutzerfreundlich wie möglich gestaltet sein. Wichtig ist, den Kunden mehrere Zahlungsarten anzubieten. Bezahlen per Nachnahme wird von den Verbrauchern laut einer CHIP-Umfrage kaum genutzt. Sie bevorzugen der Reihe nach: Bezahlen per Kreditkarten, auf Rechnung, per PayPal und SEPA-Lastschrift. Bei Kunden wie Händlern immer beliebter ist die SOFORT-Überweisung, die für einen schnelleren Warenfluss sorgt, weil der Anbieter die Gewissheit hat, sein Geld zu erhalten. Ein Zahlungsdienstleister wie Paymill erleichtert Betreibern von Webshops die Zusammenarbeit mit verschiedenen Zahlungsanbietern. Der Finanzexperte bietet mit den gängigsten Kreditkarten, PayPal, SEPA-Lastschrift und SOFORT ein breites Spektrum an Verfahren für weltweite Onlinekäufe an und hat sich damit u. a. in der Tourismusbranche und bei Globetrottern einen Namen gemacht.

In diesem Paymill Info-Book erfahren Online-Händler, welche Vorteile der Münchener Online-Zahlungsdienstleister für sie bietet und wie sich die Paymill REST-API in die eigene Webseite integrieren lässt.

Checkliste: Diese Fragen sollten Sie sich beim Aufbau eines Onlineshops stellen

  • Welche Ziele verfolgt der Onlineshop?
  • Habe ich die richtige Plattform für das Einstellen von Produkten?
  • Ist der Webauftritt übersichtlich und transparent genug?
  • Wie ansprechend sind Webdesign, Fotos und Produktinfos?
  • Ergeben sich Upselling-Möglichkeiten?
  • Wie einfach gestaltet sich die Zahlungsabwicklung?

Fazit: Auf den Nutzen kommt es an

Beachtet man die genannten Tipps, erleichtert dies den Einstieg ins E-Commerce-Geschäft. Vor dem Start sollte sich aber jedes Unternehmen fragen, welche Ziele es mit der Eröffnung eines Onlineshops verfolgt. Einfach nur Präsenz zeigen, kann man auch mit einem Internetauftritt ohne angehängtem Webshop. Auch da gilt als oberste Regeln: „Keep it simple“ und arbeite professionell.

www.paymill.com

Kleines E-Commerce-Glossar

BundleBündelung von Leistungsangeboten zu Paketen, die zu einem Gesamtpreis angeboten werden. Neben dem Bundling können die Leistungen auch weiterhin noch einzeln angeboten werden.
CheckoutUnter Checkout versteht man im elektronischen Handel die virtuelle Kasse. Dort wird der Kunde zur Wahl des von ihm präferierten Zahlungsverfahrens und der Adresseingabe aufgefordert. Der Checkout gilt als kritischer Punkt im Online-Handel, da viele Kunden den Kaufvorgang an dieser Stelle abbrechen.
Dynamischer SeitenaufbauDynamische Websites zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht einfach nur auf dem Server liegen, sondern mit dem Server kommunizieren. Auch wenn viele hierbei an Content Management oder Shop-Systeme denken, kann diese Kommunikation auch simplerer Natur sein. Kontaktformulare oder die Einblendung des aktuellen Datums sind beispielsweise nur durch dynamische Inhalte möglich. Die Darstellung einer dynamischen Website bzw. eines dynamischen Inhalts funktioniert also nicht direkt. Der Besucher der Website fordert durch seinen Zugriff das gewünschte Dokument an, das Dokument fordert vom Server die dynamischen Inhalte an und erst nachdem diese zur Verfügung gestellt wurden, wird das Dokument angezeigt.
M-CommerceSpezialform des Electronic Commerce, bei der mobile Endgeräte zum Einsatz kommen. Für M-Commerce kommen dementsprechend Geräte wie Smartphones oder Tablet-Computer infrage, um die Anbahnung, Abwicklung und Aufrechterhaltung von Leistungsaustausch­prozessen mittels elektronischer Kommuni­kations­netze und mobiler Zugangsgeräte teilweise oder vollständig zu unterstützen.
E-CommerceJede Art von geschäftlichen Transaktionen (z.B. Verkauf oder Kauf von Waren und Dienstleistungen) sowie elektronisch abgewickelte Geschäftsprozesse (z.B. Werbung, „After-Sales-Services“, Onlinebanking), bei denen die Beteiligten auf elektronischem Wege (z.B. über das Internet oder Netzwerke von Mobilfunkanbietern) miteinander verkehren und nicht durch physischen Austausch in direktem Kontakt stehen.
UpsellingUpselling bezeichnet im Vertrieb das Bestreben eines Anbieters, dem Kunden statt einer günstigen Variante im nächsten Schritt ein höherwertiges Produkt oder eine höherwertige Dienstleistung anzubieten.