Die verbraucherorientierte Plattform „Intelligent heizen“ des VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. – informiert aktuell über Heizungsumwälzpumpen. Wer noch eine alte Heizungspumpe in Betrieb hat, sollt auf eine Hocheffizienzpumpe wechseln.

Der Einbau von ungeregelten Heizungspumpen, die über keinerlei Einstellungsmöglichkeiten verfügen, sind heute nicht mehr erlaubt, aber in sehr alten Gebäuden sind diese teilweise noch in Gebrauch. Der VDZ weist auf den hohen Stromverbrauch alter Umwälzpumpen hin.
„Heizungspumpen, die älter als zehn Jahre sind, arbeiten in der Regel ineffizient und sollten nach Möglichkeit ersetzt werden“, sagt Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der VdZ. „Durch einen Wechsel zu einer Hocheffizienzpumpe können beim Stromverbrauch bis zu 80 Prozent eingespart werden.“
Sparsame Hocheffizienzpumpen
Besonders sparsam beim Stromverbrauch sind Hocheffizienzpumpen, da diese über einen speziellen Motor verfügen, der den Energieverbrauch weiter minimiert. Dies erreichen zwei Maßnahmen: Verwendung eines besonders sparsamen Gleichstrommotors sowie eine automatische Anpassung des Volumenstroms bzw. des Pumpendrucks entsprechend der Programmierung. So lassen sich Stromverbrauch und Stromkosten deutlich reduzieren. Das heißt, die Pumpe passt ihre Leistung an den individuellen Heizbedarf an, sodass der Stromverbrauch deutlich geringer ausfällt.
Auf diese Weise kann der Stromverbrauch laut VdZ um ca. 80 % gemindert werden. Ein weiterer Vorteil: Die neuen Modelle sind nicht nur besonders sparsam, sondern auch langlebig, was zu weiteren Einsparungen führt. Darüber hinaus trägt eine effizientere Umwälzpumpe auch dazu bei, den Ausstoß von CO2 zu reduzieren.
So wird die Heizungspumpe gefördert
Im Rahmen einer Heizungsoptimierung fördert das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) den Austausch der Heizungspumpe mit 15 %. Auch den hydraulischen Abgleich, der für die Effizienz der Pumpe ausschlaggebend ist, bezuschusst das BAFA mit 15 % der Investitionskosten. Wer selbst überprüfen möchte, wie viel Strom er durch den Austausch der Heizungspumpe oder den hydraulischen Abgleich konkret einspart, kann den Optimierungsrechner auf „Intelligent heizen“ nutzen.