Triaqua: Trinkwassernetzwerk wächst

Vor einem Jahr gründeten fünf Experten aus dem Bereich der Trinkwasserhygiene mit Triaqua ein unabhängiges Netzwerk an Fachleuten mit gemeinsamer Mission: der Sicherheit, Qualität und Hygiene von Trinkwasser. Mittlerweile ist das Bündnis auf mehr als 40 Mitglieder angewachsen – Tendenz steigend. Zum einjährigen Bestehen lud Gründungsmitglied sowie Energie- und Infrastrukturdienstleister Entega zum Treffen nach Darmstadt.

Zum ersten Präsenztreffen hatte das Trinkwasser-Expertenbündnis Triaqua zu Gründungsmitglied Entega nach Darmstadt geladen. – © GF Piping Systems

In der Entega-Hauptzentrale trafen sich mit Ingenieuren, Analysetechnikern, Sachverständigen sowie Vertretern von SHK-Fachbetrieben, Verbänden, Herstellern und Spezial-Dienstleistern rund 20 Triaqua-Mitglieder zum persönlichen Austausch rund ums Thema Trinkwasserhygiene. „Das Besondere an diesem Netzwerk ist, dass es sich um keinen Verein oder Verband handelt, sondern um ein bunt gemischtes Spezialisten-Bündnis aus Theorie und Praxis. Somit decken wir alle Bereiche in Sachen Trinkwasserhygiene ab und können einfach und unkompliziert auf kurzem Weg Hilfe und Unterstützung bei der Umsetzung von Trinkwasserprojekten anbieten“, erklärt Thorsten Peinelt, Triaqua-Gründungsmitglied und Business Development Manager von Rohrleitungsspezialist GF Piping Systems.

Netzwerk präsentiert Praxisbeispiel „Müllheizkraftwerk“

Neben zahlreichen Workshops und Diskussionsrunden standen auch ein Brauereibesuch bei Grohe sowie ein Rundgang im Müllheizkraftwerk Darmstadt von Betreiber und Gastgeber Entega auf dem Tagesprogramm. Seit 1967 in Betrieb musste das Wasserleitungsnetz in einem der modernsten Kraftwerke Europas ständig „mitwachsen“ und konnte mit zunehmender Größe und Komplexität nicht mehr mit den heutigen Norm-Anforderungen Schritt halten. „Für die nötige und sehr komplexe Sanierung des Leitungsnetzes konnten wir uns als Mitglied von Triaqua auf die Expertise dieses Netzwerkes in Sachen Trinkwasserqualität verlassen“, blickt Entega Gebäudetechnik-Geschäftsführer André Kelnhofer zurück. Vom zuständigen Ingenieur- und Planungsbüro Sweco, dem projektverantwortlichen Sachverständigen für Trinkwasserhygiene Carsten Freitag bis zum Einsatz des Zirkulationsregelsystems Hycleen Automation System von Hersteller GF Piping Systems: Das Müllheizkraftwerk ist ein Musterbeispiel für ein gelungenes Triaqua-Zusammenspiel. Denn dieser interdisziplinäre Zusammenschluss bündelt Erfahrungen, Wissen und Know-how und bietet innovative und praxisorientierte Lösungen zur Sicherstellung der Trinkwasserhygiene. „Ziel dieses Netzwerkes ist es, Kunden und Auftraggeber wie Wohnungsbaugenossenschaften, Betreiber von Pflegeheimen, Krankenhäusern, Seniorenresidenzen und Hotels bei Trinkwasserprojekten sowie anspruchsvollen Vorhaben in der Trinkwasser-Anlagentechnik ganzheitlich zu begleiten. Von der ersten Einschätzung vor Ort bis zur Inbetriebnahme wollen wir einfach und unbürokratisch die besten Produkte, Technologien und Dienstleistungen zur Trinkwasserhygiene bieten“, fasst Gründungsmitinitiator Peinelt zusammen.

Offene Diskussionskultur

Das Premiere-Präsenztreffen in Darmstadt war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, das Feedback rundum positiv. „Wir konnten endlich auch einmal persönlich Ideen austauschen, Projekte besprechen und aktuelle Entwicklungen kontrovers diskutieren. Der klimatische und demografische Wandel, die fortschreitende Digitalisierung, die Verunreinigung der Wasserressourcen und die aktuelle Energiekrise stellen uns auch künftig vor große Herausforderungen“, blickt Peinelt voraus. Der schnelle Zuwachs auf über 40 Mitglieder innerhalb eines Jahres bestätigt das Bündnis Triaqua, das sich künftig mindestens zweimal im Jahr zum persönlichen Austausch treffen will. Interessenten für eine kostenlose Mitgliedschaft beim Trinkwasser-Expertenbündnis finden alle weiteren Informationen hier.

www.triaqua.de

www.gfps.com