TWK: Wärme, die aus der Kälte kommt

Um kalte Nahwärme und Eisspeicher als alternative Wärmequellen für Wärmepumpen dreht sich alles bei einer TWK-Veranstaltung in Karlsruhe am Donnerstag, 7. März.

Susanne Abel

TWK: Wärme, die aus der Kälte kommt

Um kalte Nahwärme und Eisspeicher als alternative Wärmequellen für Wärmepumpen dreht sich alles bei einer TWK-Veranstaltung in Karlsruhe am Donnerstag, 7. März. Das TWK (Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik) hat mit den beiden Themen kalte Nahwärme und Eisspeicher zur diesjährigen Wärmepumpentagung zwei „heiße Eisen“ im weiten Feld der Nutzung regenerativer Energien aufgegriffen. Die Veranstaltung am Donnerstag, 7. März ist im Akademie-Hotel in Karlsruhe. Die Vorträge greifen Aspekte auf wie „Eisspeicher als Primärquellenpuffer und – Wärme, die aus der Kälte kommt“ und „Eisbrei als Wärmequelle für Wärmepumpen“, um nur einige zu nennen. Mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter www.twk-karlsruhe.de. Kalte Nahwärme kann von einem Erdwärme-Sondenfeld stammen, einer Ringleitung mit Grund-, Fluss- oder Seewasser, von Grubenwasser und Klärbecken, industriellen und kommunalen Ab­wäs­sern, von Kühlwasser aus Kraftwerken. Da meist eine konstante Temperatur vorliegt, können mit Wärmepumpen hohe Arbeitszahlen erreicht werden. Diese Wärmequelle ist bisher wenig erschlossen. Im Gegensatz zur Nutzung von Eisspeichern. Diese Technik hat die Branche jetzt für sich entdeckt und schon einige viel versprechende Projekte umgesetzt. In Verbindung mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe und eventuell einer thermischen Solaranlage sind sie zum Heizen und Kühlen eines Gebäudes geeignet. Im Heizbetrieb entzieht die Wärmepumpe dem Wasser solange Energie, bis Eis entsteht und die Kristallisationswärme des Eises genutzt wird. Die Solaranlage kann als Wärmelieferant für den Eisspeicher dienen.