Eczacıbaşı Building Products, der führende türkische Hersteller von Sanitärkeramik, zu dem auch Vitra Bad gehört, hat seine Produktionsstätte in Bozüyük, Bilecik, Türkei, um eine fünfte Fertigungsanlage für Sanitärkeramik und Vorwandelemente erweitert. In der neuen Produktionsstätte werden künftig auch die V-Fix Unterputzspülkästen hergestellt.
„Wir haben 76,5 Mio. Euro in die neue Anlage investiert. Fortschrittliche KI-Technologien ermöglichen eine durchgängige Automatisierung der Produktion“, erklärte Bülent Eczacıbaşı, Vorsitzender der Eczacıbaşı Holding, bei der Einweihung im Oktober. „Nachhaltigkeit, als zentraler Bestandteil unseres Geschäftsmodells ist auch in der neuen Produktionsstätte fest integriert. So haben wir erst kürzlich eine Solaranlage in dem Produktionskomplex installiert und unsere Stromversorgung auf I-REC-zertifizierten Ökostrom umgestellt. Damit unterstreichen wir unser Engagement für Null-CO2-Emissionen und die Sicherung der Zukunft unseres Planeten.“
Steigende Nachfrage in Europa
Eczacıbaşı Building Products verfügt über mehr als 65 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Sanitärkeramik. „Mit der Verbindung von Technologie und menschlichem Können sowie unserem Fokus auf Nachhaltigkeit haben wir die Grundlage für unser kontinuierliches Wachstum gelegt“, sagt CEO Özgen Özkan. „Unsere Zukunft sieht vielversprechend aus und wir sind bereit, die steigende Nachfrage in Europa zu bedienen.“
Mit dem Neubau ist die Unternehmensgruppe dafür gut gerüstet. Die Produktionsstätte in Bozüyük umfasst nun 469.000 m2 – 50 % mehr als vor der Erweiterung – und bietet Arbeitsplätze für 3.664 Beschäftigte. Die Jahresproduktion an Sanitärkeramik ist auf 6,7 Mio. Stück gestiegen – damit gehört Eczacıbaşı Building Products zu den führenden europäischen Herstellern in diesem Segment. Bei den V-Fix-Unterputzspülkästen erreicht die Jahresproduktion inzwischen 2 Mio. Stück. Außerdem rechnet das Unternehmen laut CEO Özgen Özkan mit einer Erhöhung seiner Armaturenproduktion um 50 % bis Ende 2024.
Reichweite Vitra Bad
Die neue Anlage soll nicht nur die Voraussetzung schaffen, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen und die Reichweite der Marke Vitra zu vergrößern. Sie soll es auch ermöglichen, die betriebliche Effizienz zu steigern und den Ausbau erneuerbarer Energien weiter voranzutreiben.