Wärmepumpe: Strompreise bremsen Heizungswechsel aus

Thema Strompreis: Grafik Trendmonitor-Umfrage: Als Heizung am liebsten eine Wärmpumpe".
Die privaten Haushalte in Deutschland zahlen jeden zweiten Euro bei ihrer Strompreisrechnung nicht für die Energie, sondern für staatliche Steuern, Abgaben und Umlagen sowie Netzentgelte. – © Stiebel Eltron

Der Strompreis – die eine Hälfte der Rechnung wandert in die Energie, die andere zahlen private Verbraucher für Steuern, Abgaben, Umlagen sowie Netzentgelte. Senkt der Staat Steuern und Abgaben, wird der Betrieb einer GreenTech-Anlage auf einen Schlag deutlich günstiger. Wichtigster Stolperstein beim Heizungswechsel: das Auf und Ab der Strompreise, so das Ergebnis des Energie-Trendmonitors 2024.

Die Stromkosten liegen aktuell auf einem relativ hohen Niveau. Wichtiger Grund sind die politischen Entscheidungen nach dem im November 2023 ergangenen Verfassungsgerichtsurteil zum Zweiten Nachtragshaushaltsgesetz 2021. Die Netzentgelte für Haushaltsstrom verteuern sich seither ebenso wie die staatlichen Abgaben, Umlagen und Steuern. Davon betroffen sind auch die speziellen Konditionen für Wärmestrom.

Strompreise: Schlüsselrolle bei Energiewende

„Die Steuern und Abgaben auf dem Strompreis spielen eine Schlüsselrolle, um den Heizungswechsel für die privaten Haushalte attraktiver zu machen.“ Dies sagt Dr. Kai Schiefelbein, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. „Wenn Strom im Kostenvergleich zu Öl und Gas billiger wird, führt das die fossilen Brennstoffe auf ein wirtschaftliches Abstellgleis – ganz ohne bürokratischen Aufwand für die Bürgerinnen und Bürger.“

Stolpersteine beim Heizungswechsel

Insgesamt 1.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger wurden von einem Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.

Umfrage Strompreise und Heizungswechsel. Grafik: Die drei wichtigsten Quellen, um sich vor dem Kauf eines neuen Heizungssystems zu informieren, sind für die Menschen eine persönliche Beratung durch einen Installateur für Sanitär- und Heizung (70 %), das private Umfeld (67 &) und die Heizungshersteller (61 %).
Die drei wichtigsten Quellen, um sich vor dem Kauf eines neuen Heizungssystems zu informieren, sind für die Menschen eine persönliche Beratung durch einen Installateur für Sanitär- und Heizung (70 %), das private Umfeld (67 &) und die Heizungshersteller (61 %). – © Stiebel Eltron

Danach befragt, welches System die privaten Haushalte bei einem Heizungswechsel einbauen würden, entscheiden sich 62 % für eine Wärmepumpe. Dagegen würden sich 48 % in der Sanierung für eine Gasheizung und 36 % für eine Ölheizung entscheiden.

Wichtigste Stolpersteine bei der persönlichen Energiewende: das Auf und Ab der Strompreise. Diese halten 60 % der privaten Haushalte von einem Umstieg auf eine Wärmepumpenheizung ab. Und die bürokratischen Hürden: 73 % sind die Förderbedingungen für den Heizungstausch nicht transparent genug.

Die drei wichtigsten Quellen, um sich vor dem Kauf eines neuen Heizungssystems zu informieren, sind für die Menschen eine persönliche Beratung durch einen Installateur für Sanitär- und Heizung (70 %), das private Umfeld (67 &) und die Heizungshersteller (61 %).

Förder-Check Online

Mit dem „Fördercheck“ auf der Homepage von Stiebel Eltron können Verbraucherinnen und Verbraucher innerhalb weniger Minuten online prüfen, ob und in welcher Höhe der eigene Heizungswechsel gefördert wird. Dabei werden auch die Voraussetzungen einer individuellen Stiebel- Eltron-Fördergarantie geprüft. Anschließend folgen die Auswahl eines Fachunternehmens und die Antragstellung bei der KfW.

www.stiebel-eltron.de