Wilo schluckt US-Pumpenhersteller

Die Wilo USA LLC, eine Tochtergesellschaft der Wilo SE, hat die Weil Pump Company, die Scot Pump Company sowie die Karak Machine Corporation mit Sitz in Cedarburg im US-Bundesstaat Wisconsin übernommen.

Freuen sich auf die kommende Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Tim Ruppert (President Wilo USA), Dave Wilkerson (Vice President & General Manager Scot Pump), Jeff Plaster (Vice President & General Manager Weil Pump Company), Eric Lachambre (COO Wilo SE), Gary Mannus (President Wilo Region America) und Michael Gelande (Director Wilo Finance America) – © Wilo SE

Während Weil auf Abwasser- und Entwässerungspumpen spezialisiert ist, beliefert Scot als Erstausrüster vor allem die Kunststoff-, Agrar- und Chemieindustrie. Scot vertreibt über seine Niederlassung in Fort Lauderdale zudem Spezialpumpen für den Schiffsbau. Karak Machine arbeitet seit Jahren als Komponenten-Hersteller für Scot und Weil. Zusammen beschäftigen die drei Unternehmen rund 140 Mitarbeiter.

Marktentwicklung in Nordamerika beschleunigen

Ziel der Unternehmensakquisition ist laut Wilo-Vorstandsvorsitzendem Oliver Hermes, „die regionale Präsenz zu erhöhen und unsere Marktentwicklung in Nordamerika zu beschleunigen“. Mit dieser Transaktion wird ein „Bestandteil unserer intensivierten Globalisierungsstrategie“ umgesetzt, so Hermes. „Darüber hinaus erhöhen wir unser Applikations-Knowhow und stärken unsere US-Aktivitäten in den Marktsegmenten Building Services und Industry“, ergänzte Wilo-Vorstandsmitglied Eric Lachambre. Die übernommenen Fertigungskapazitäten sollen dem Unternehmen ermöglichen, „die Kundenbedürfnisse auf dem US-amerikanischen Markt zeitnah und bedarfsgerecht zu erfüllen und ein breiteres Spektrum an qualitativ hochwertigen Produkten „Made in USA“ anbieten zu können“, heißt es aus Dortmund. „Wir sind sehr zufrieden, dass wir die Akquisition nach einer intensiven Vorbereitungszeit erfolgreich abgeschlossen haben und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit und Integration in die Wilo-Gruppe“, resümierte Wilo-Finanzvorstand Mathias Weyers.

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