BDH zum Koalitionsvertrag: Solides Fundament pro Wärmewende

Uwe Glock, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH). – © BDH

SPD, Grüne und FDP haben ihren Koalitionsvertrag für eine gemeinsame Bundesregierung vorgelegt. Der Spitzenverband der Deutschen Heizungsindustrie sieht positive Anhaltspunkte, dass der seit 2020 eingeschlagene Weg, die Wärmewende über Anreize für die Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen, fortgesetzt werden soll.

„Die Koalitionäre erkennen die zentrale Rolle des Wärmsektors für das Gelingen der Energiewende an und setzen den von der Vorgängerregierung eingeschlagenen Kurs in Richtung der dringend benötigten Wärmewende fort“, resümiert BDH-Präsident Uwe Glock.

Ein weiteres positives Signal sieht der Verband in der geplanten Entlastung auf der Stromseite und dem massiven Ausbau der erneuerbaren Energien. Beides wird die positive Entwicklung der Wärmepumpe weiter unterstützen. Das Vorhaben der Koalitionäre, Wasserstoff nicht auf einzelne Sektoren zu beschränken, stützt die seit langem vom BDH geforderte Technologieoffenheit gegenüber einem Einsatz im Wärmemarkt.

Klärungsbedarf bei Nutzungspflichten

Darüber hinaus sieht der Verband noch Klärungsbedarf, wie man beispielsweise Nutzungspflichten von erneuerbaren Energien ab 2025 für die Verbraucherinnen und Verbraucher praxisgerecht und sozialverträglich umsetzen kann. „Zur Erreichung der ambitionierten Ziele im Gebäudesektor brauchen wir unbedingt alle technischen Lösungen in Kombination mit dem Einsatz von erneuerbaren und klimaneutralen Energien, damit die Wärmewende für die Menschen bezahlbar bleibt. Hier werden künftig auch hybride Systeme eine stärkere Rolle als bisher spielen“, so BDH-Präsident Glock. „Der BDH steht zu diesen Themen als Ansprechpartner für die neue Bundesregierung zur Verfügung“.

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