Drei Jahrzehnte lang stand Bernd Rauchenecker in Diensten der WR-Gruppe, 20 davon als geschäftsführender Gesellschafter an der Spitze. Im Mai ist er nun in den Ruhestand gegangen.
Bernd Rauchenecker blickt zum Abschied auf seine Zeit bei dem Servicedienstleister zurück – und auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte.
„Es waren viele spannende und ereignisreiche Jahre, und ich durfte dabei sein und mitgestalten“, resümiert Bernd Rauchenecker in seinem Abschiedsbrief an die Mitarbeiter. „Es war eine Freude, zu sehen, wie sich das Unternehmen entwickelt hat. Als ich anfing, waren wir noch 18 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst in Deutschland.“ Mittlerweile gehören rund 150 Kolleginnen und Kollegen im Innendienst und über 350 Servicepartner und Servicetechniker im In- und Ausland zum Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Pliezhausen bei Reutlingen hat. „Was wir erreicht haben, war nur möglich, weil es über die vielen Jahre gelungen ist, ein sehr gutes Team, eine überdurchschnittliche gute Mannschaft zusammenzubringen, die sich den nicht immer einfachen Herausforderungen nicht nur gestellt, sondern diese auch meistens erfolgreich bewältigt hat“, so Bernd Rauchenecker.
Der studierte Germanistik- und Sportlehrer begann seine Karriere bei der WR-Gruppe zunächst im Bereich Kundendienst und Service als Allrounder und Organisator. Aufgrund seiner Initiative wurden die bis dahin bestehenden Geschäftsfelder von WR im Jahr 2000 erweitert und die WR-Haustechnik für den Sanitär-Bereich gegründet. Er übernahm die Position des geschäftsführenden Gesellschafters. Zunächst waren Hansgrohe und Villeroy & Boch die einzigen Kunden, doch durch großes Engagement gelang es Bernd Rauchenecker und seinem Team über die Jahre hinweg kontinuierlich den Kundenstamm von WR-Haustechnik auszubauen. Zwischenzeitlich gehören viele Top-Hersteller zu den Kunden dieses Geschäftsbereichs und WR fungiert als Garantiekundendienst für führende Sanitär-Hersteller in ganz Deutschland. Auch Ausstellungsmontage für Hersteller und Handel sowie die Messemontage gehören zum Portfolio.
Engagierte Mitarbeiter als größte Stärke
Die Zukunft sieht Bernd Rauchenecker für die WR-Gruppe positiv. „Die größte und wichtigste Stärke von WR waren und werden auch zukünftig die engagierten, motivierten und verantwortungsvollen Mitarbeiter sein. Dies war die Basis und Voraussetzung, dass wir mit vielen Kunden, teils auch sehr großen Geschäftspartnern aus der Industrie, erfolgreiche Kooperationen und Kundenbeziehungen gestalten konnten“, so Rauchenecker zum Abschied. „Ich meine: Wir haben nicht nur sehr gut mitgehalten, sondern konnten in unserem Bereich des After-Sales-Service mit unserem Team aufgrund einer sehr engen, guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Herstellern sowie der immer weiter entwickelten Spezialisierung und den Erweiterungen des Leistungsportfolios in diesem Bereich tolle und häufig sogar deutlich bessere Leistungen erzielen, als dies unseren Geschäftspartnern alleine möglich gewesen wäre.“
Neue Geschäftsfelder für die WR-Gruppe erschlossen
In den vergangenen 30 Jahren hat die WR-Gruppe durch Bernd Raucheneckers hohen Einsatzes, seinen Unternehmergeist und seine Stärke, positive Kundenbeziehungen aufzubauen, zahlreiche neue Geschäftsfelder erschlossen. Neben der WR-Haustechnik wurde 2006 SOL-Aquaplus als zweites Service-Netz für den Bereich Sanitär, Heizung, Klima innerhalb der WR-Gruppe gegründet. Weitere Bereiche sind die Dachfenstermarke TLS-Dachfenster, die für Reparatur, Austausch und Zubehör rund um Dachfenster steht; TLS-ECOplus als Servicedienstleister im Bereich Wärmeerzeugung; und WR-maintenando. Dieser Bereich widmet sich Wartung und Instandsetzung von Fenstern und Sonnenschutz im Objektbereich.
Bernd Raucheneckers Nachfolger ist übrigens ebenfalls ein WR-Eigengewächs: Daniel Köstlin ist seit 22 Jahren im Unternehmen, über lange Jahre die rechte Hand des Geschäftsführers, seit 2017 auch als geschäftsführender Gesellschafter. „Ich wünsche mir, dass Ihr das Vertrauen, welches Ihr mir über all die Jahre geschenkt habt, auf ihn und sein Team übertragen werdet“, so Bernd Rauchenecker in seiner Abschiedsmail an die Mitarbeiter.