Duravit mit neuem Umsatzrekord

Duravit Design Center in Hornberg, Schwarzwald – © Duravit AG

Duravit konnte seinen bisherigen Umsatzrekord von 608 Mio. Euro im Jahr 2021 im vergangenen Jahr noch einmal um knapp 100 Mio. Euro überbieten.

Nach aktuellen Ergebnissen der Duravit Gruppe beläuft sich der Gesamtumsatz damit auf 707 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis, das sich bereits im Vorjahr gut entwickelt hatte, wird nach aktuellen Schätzungen ebenfalls über Vorjahr liegen.

Zur vorläufigen Bekanntgabe der Ergebnisse sagt CEO Stephan Tahy: „Wir sind unserem Wachstumsziel bis 2025 eine Milliarde Euro Umsatz zu erreichen, trotz erschwerter Bedingungen in einigen Regionen wieder ein Stück nähergekommen. Die aktuellen Zahlen bestätigen unseren Kurs und stimmen uns zuversichtlich.“

Tahy, der vor mehr als zwei Jahren den Vorstandsvorsitz bei der Duravit AG übernommen hat, sieht den Erfolg unter anderem darin begründet, dass es der Duravit weltweit gelinge, als Team die Maßnahmen der strategischen Planungen entsprechend umzusetzen und damit Marktanteile zu gewinnen. Aufgrund der anhaltend ausgeprägten Bereitschaft des Unternehmens, weiterhin massiv zu investieren, und der hohen Fähigkeiten des Duravit-Teams, die Strategie des Unternehmens global umzusetzen, steht Tahy auch dem Jahr 2023 optimistisch gegenüber.

Innovationstreiber

Vorstandsvorsitzender Stephan Tahy. – © Duravit AG

Weiterhin wirke sich die schon seit Jahren bei Duravit etablierte „local-for-local“-Strategie positiv aus, die Duravit unter anderem aus Nachhaltigkeitsgründen verfolgt. Auch weiterhin soll das Augenmerk auf lokaler Produktion, Belieferung und Beschaffung liegen. Nur so könne Duravit das ambitionierte Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden, erreichen. In diesem Rahmen würden auch verschiedene Möglichkeiten zur grünen Energiegewinnung und -anwendung intensiv geprüft.

Wachstumsimpulse

Wachstumstreiber waren nach Unternehmensangaben neben erfolgreichen Neueinführungen aus dem Jahr 2021 wie der Komplettbadserie D-Neo, zudem neue Serien wie Duravit No.1, die sich als echte Blockbuster-Serien demnach erfreulich gut entwickeln. Auf der Salone del Mobile in Mailand präsentierte Duravit unter anderem die neue Serie Zencha des deutschen Stardesigners Sebastian Herkner, die mit edler Optik, sanften Formen und ansprechender Haptik aus dem täglichen Badezimmeraufenthalt ein Ritual der Entspannung und der inneren Einkehr macht. Mit dem Ausbau des Armaturensegments durch die Serie Tulum von Philippe Starck stärkt Duravit weiterhin die Position als Komplettbadanbieter. Neben dem soliden Kerngeschäft der Keramik konnte 2022 auch Zuwachs in den Sparten SensoWash, Wannen und Armaturen generiert werden.

Gloable Projekte

Auf die globale Strategie zahle ebenfalls der Ausbau des internationalen Projektgeschäfts ein. Dieser wichtige Zweig wurde entsprechend verstärkt und vereinheitlicht. So möchte das Unternehmen sicherstellen, dass Projektkunden weltweit die bestmögliche Betreuung erhalten.
Das Prinzip des dreistufigen Vertriebs steht laut Duravit nach wie vor im Mittelpunkt. Daher werde die Differenzierung der Absatzkanäle durch ein unterschiedliches Produktportfolio konsequent umgesetzt, um den jeweiligen Bedürfnissen gerecht zu werden.

www.duravit.de