Grohe verstärkt Nachhaltigkeitsbemühungen im Zuge von COP26

Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil der Grohe Unternehmensstrategie. Diese wird in Zukunft noch weiter ausgebaut. – © Grohe

Die 26. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP26) ging in diesem Monat in Glasgow zu Ende. Sie setzt einen neuen Impuls für die Bekämpfung der Klimakrise. Das vorrangige Ziel: Emissionsreduktion und die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad. Hierzu benötige es allerdings mehr Vorbilder aus der Industrie. Grohe geht als gutes Beispiel voran.

Grohe hat dieses Ziel seit mehr als 20 Jahren fest in seiner Strategie verankert. Die Sanitärmarke eine CO2-neutrale und ressourcenschonende Wertschöpfungskette. Im vergangenen Jahr hat die Marke wichtige Meilensteine, wie die Einführung ihrer ersten kreislauffähigen Produkte, erreicht und weitere wertvolle Erfahrungen gewonnen – auch durch den intensiven Austausch mit anderen Unternehmen, wie beim Vision 2045 Summit. Zur Krönung der diesjährigen Nachhaltigkeitserfolge ist Grohe Lead Partner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2022 für das Transformationsfeld „Ressourcen“ und setzt sich bereits jetzt neue Ziele für das kommende Jahr.

Rückblick 2021 und Vorbereitung 2022

Im dritten Nachhaltigkeitsbericht hielt Grohe den jährlichen Status der Nachhaltigkeitsaktivitäten 2019/20 fest. Gleich mehrere Ziele wurden erfolgreich übertroffen. So konnte die Marke ihren Wasserverbrauch in der Produktion um 38,7 % senken. Hier war das ursprüngliche Ziel von 2014 20 %. Auch in seinem Handeln hat Grohe sein Nachhaltigkeits-Engagement auf ein höheres Level gehoben. Die Marke führte ihre ersten vier Cradle to Cradle Certified-Produkte ein. Grohe produziert also bereits seit 2020 CO2-neutral, was auf der COP26 ein grundlegendes Prinzip für Unternehmen darstellte. Im vergangenen Jahr wurden die Produkte und Produktionsprozesse hinsichtlich ihres Fußabdrucks kontinuierlich optimiert. Für die Zukunft sind das wichtige Schritte.

Beispielsweise erfolgte Anfang November der Spatenstich für den neuen Solarpark in Hemer, der aus einer 20.000 Quadratmeter großen Freiflächen-Photovoltaikanlage bestehen wird. Dieser wird einen wichtigen Beitrag zur weiteren Reduzierung des CO2-Fußabdrucks leisten, da er die eigene Stromerzeugung am Standort Hemer auf bis zu 20 % erhöht. Als weiteren Erfolg im Bereich Nachhaltigkeit spendete Grohe 2021 1,2 Millionen Euro, die im Rahmen der ‚Energy for Life‘-Kampagne gesammelt wurden, um die ‚Make a Splash!‘-Partnerschaft von Lixil und Unicef zu unterstützen. Diese trägt dazu bei, dass mehr Kinder aus unterversorgten Gemeinden Zugang zu sanitärer Grundversorgung und Hygiene erhalten.

Auch ein Meilenstein in puncto Nachhaltigkeit: Die zertifizierte Grohe Cradle-to-cradle-Produktserie. – © Grohe

Herausforderungen beim Nachhaltigkeitspfad

Zusätzlich hat die Sanitärmarke im vergangenen Jahr einige wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Die Eliminierung von Plastik aus allen Produktverpackungen wurde bereits 2018 in Angriff genommen, stellt jedoch eine große Herausforderung dar, an der viele verschiedene Abteilungen beteiligt sind. Dabei muss auch immer die Gewährleistung des sicheren Transports des vielfältigen Grohe Produktportfolios bedacht werden. Die Durchführung eines Projekts dieser Größe wird einen Präzedenzfall in der Branche darstellen, sich allerdings noch bis in das nächste Jahr ziehen. Ungeachtet davon, konnte Grohe bislang 34 Millionen Plastikverpackungen eliminieren und ist nun auf dem besten Weg, sein Ziel im Frühjahr 2022 zu erreichen. Thomas Fuhr, Leader Fittings, Lixil International und Co-CEO Grohe AG erklärt: „Für uns ist es eine absolute Pflicht, plastikfrei zu werden, aber es war auch eine große Herausforderung, alternative und umweltfreundlichere Verpackungsmöglichkeiten zu finden, sodass die Entwicklung der plastikfreien Verpackungen länger angedauert hat als erwartet. Wir haben durch unsere Initiative erkannt, dass echte Transformation Zeit braucht. Gleichzeitig haben unsere Projektteams in den Werken großartige neue, eigene Verpackungslösungen geschaffen, mit dem Ergebnis, dass beispielsweise eine einzige Änderung einer Produktverpackung zu einer Einsparung von 26 Tonnen Polybeuteln pro Jahr führen konnte.“

Nachhaltige Transformation steht an erster Stelle

Als krönenden Abschluss des Jahres manifestiert Grohe sein Engagement für eine nachhaltige Zukunft durch eine Partnerschaft mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP). Als zweifacher Preisträger des DNP 2021 ist Grohe offizieller Lead Partner für das Transformationsfeld „Ressourcen“ der diesjährigen Preisverleihung und des Kongresses, der am 2. und 3. Dezember 2021 in Düsseldorf stattfindet.

Thomas Fuhr wird eine Keynote über die Chancen und Potenziale von nachhaltigen Gebäuden im Plenum des Kongresses des Deutschen Nachhaltigkeitstages halten. Auf der Online-Plattform DNP.tv werden außerdem mehrere Webcasts mit spannenden Interviews ausgestrahlt. Damit setzt die Lead-Partnerschaft der Marke einen Schwerpunkt auf ressourceneffizientes und CO2-reduzierendes Wirtschaften sowie den Umstieg auf erneuerbare Energien – und ist somit eng mit der Corporate Responsibility Strategie von LIXIL verknüpft, zu deren Markenportfolio Grohe seit 2014 gehört.

Das Grohe Werk von oben. – © Grohe

Der diesjährige Erfolg ist für Grohe alles andere als ein Grund zum Stillstand, wie Jonas Brennwald, Leader, Lixil Emena und Co-CEO Grohe AG abschließend feststellt: „Nachhaltigkeit ist in der DNA von Lixil und Grohe fest verankert. Aktuelle Ereignisse auf der ganzen Welt, wie extreme Wetterereignisse und Ressourcenknappheit, zeigen uns ganz deutlich, wie dringend es ist, noch mehr zu tun und wie wichtig es ist, die Krise in ihrer Gesamtheit zu betrachten. Für unsere Markenstrategie ist es daher unerlässlich, dass wir unsere Kunden mitnehmen und ihnen Lösungen anbieten, mit denen sie selbst auch einen Beitrag leisten können, wie zum Beispiel energie- und wassersparende Produkte.“ Mit dem Ergebnis der COP26 im Hinterkopf ist Grohe voller Tatendrang, die nächsten Herausforderungen, wie die Ausweitung der CO2-Neutralität auf die eigene Lieferkette und die gänzliche Abschaffung von Einwegplastik, Schritt für Schritt anzugehen.

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