Laufen: Neue Spielräume in der Badarchitektur

Begleitend zur Art Basel veranstaltete der Schweizer Badspezialist Laufen das Architecture during Art Event. Im Rahmen der Sonderschau „private view“ durften dabei über 60 geladene Architekten und Planer einen Blick hinter die Kulissen und in die Produktion des Unternehmens werfen.

Alberto Zontone (CEO Studio Urquiola) mit Sonar Waschtisch-Schale in der Schweizer Produktionsstätte von Laufen. – © Laufen

Im Fokus standen u. a. neue Spielräume in der Badarchitektur, wie z. B. die Badkollektion Sonar mit neuartigen Waschtisch-Typen aus Saphirkeramik. Alberto Zontone, CEO des Studios Urquiola, erklärte den Gästen die innovativen Gestaltungsmöglichkeiten der iF Award prämierten Komplettbad-Kollektion. Zu Sonar gehören neben verschiedenen Waschtischen und Waschtischschalen auch Badewannen, WCs, ein Bidet und ein eigenes Badmöbel-Set.

Beim Entwurf von Sonar stand für Laufen vor allem im Fokus, die formalen Spielräume zu erkunden, welche die Saphirkeramik für neuartige Bad-Lösungen am Waschplatz eröffnet. Tatsächlich schien der Waschtisch noch vor nicht allzu langer Zeit praktisch auserfunden – die traditionelle Badkeramik erlaubte nur ein bestimmtes Spektrum an Formen und damit begrenzte Einsatzmöglichkeiten.

Mit der Saphirkeramik eröffneten sich laut Hersteller viele neue Möglichkeiten: Für Sonar entstand beispielsweise ein Doppelwaschtisch mit nur 1.000 mm Breite – damit also so breit wie ein großer Einzelwaschtisch. Das bedeutet, dass Doppelwaschtische jetzt auch bei kleinen, urbanen Badgrundrissen möglich sind, ohne dass die Nutzer Einbußen beim Beckeninhalt oder der Raumarchitektur hinnehmen müssen.

Ebenso einzigartig ist ein bodenstehender vollkeramischer Waschtisch, der auf kleinster Grundfläche alle Anschlüsse abdeckt, was etwa bei Renovierungen hilfreich sein kann. Und auch eine nur 340 mm breite Waschtischschale, die mithilfe von Konsolen „schwebend“ vor der Wand befestigt werden kann und daher nicht zwingend eine Waschtischplatte benötigt, gehört zu den Innovationen von Sonar, heißt es weiter.

Saphirkeramik ändert die Spielregeln

Auch in ästhetischer Hinsicht ändert Saphirkeramik die Spielregeln: Designerin Patricia Urquiola entwickelte ein charakteristisches Design in D-Form, zum Teil mit abgeschrägter Front, und eine dreidimensionale Textur an der Aussenseite der Waschtische. Die Textur bezieht ihre Inspiration von Schallwellen, die sich im Wasser ausbreiten, und unterstreicht die feine und leichte Ästhetik der Saphirkeramik. Vergleichbare Formen und Oberflächen aus Keramik gab es bisher nicht im Bad.

Ein innovatives Detail ist außerdem der leicht schräge Beckenboden der Waschtische, der das Wasser sanft in einen quer verlaufenden Einschnitt und von dort in einen herkömmlichen, unter einer abnehmbaren Abdeckung aus Saphirkeramik versteckten Ablauf fliesen lässt, so das Unternehmen.

Erhältlich sind Waschtische, Doppelwaschtische und Waschtischschalen. Sie sind in unterschiedlichen Maßen verfügbar und können je nach Ausführung entweder als wandhängende Version oder als Aufsatzwaschtisch gewählt werden. Alle Waschtisch-Schalen können mit Textur oder glatter Oberfläche gewählt werden, die Waschtische sind ausschliesslich mit glatter Oberfläche erhältlich

Edles Badmöbelset setzt Waschtische gekonnt in Szene

Dazu hat Patricia Urquiola Unterbaumöbel in den edlen Metallic-Lackierungen Gold, Kupfer und Titanium sowie in einer Oberfläche in Nero Marquina entworfen, einem Kalkstein in Schwarz mit weißer Aderung. Die Farben und das strenge, geometrische Design der Möbel lassen die Waschtische formvollendet zur Geltung kommen und sind perfekt auf deren Masse und Möglichkeiten abgestimmt. Ein Hochschrank stellt zusätzlichen Stauraum im Sonar-Bad zur Verfügung, heißt es.

Badewannen, WC und Bidet komplettieren Sonar

Badewannen im charakteristischen Design der Kollektion sorgen für gehobenen Komfort. Die fein geformte Vorwand-Badewanne aus dem widerstandsfähigen und pflegeleichten Mineralguss-Material Sentec sorgt mit ihren abgerundeten Vorderkanten für eine nahezu freistehende Optik. Praktisch: Die leicht abgestufte Armaturenbank an der Wandseite der Badewanne bietet eine großzügige Ablagefläche für Badezusätze und Shampoos.

Ein Highlight ist auch die ovale, freistehende Badewanne aus Laufens Hightech-Material Marbond. Sie trägt auf ihrer schlanken Außenseite das charakteristische Schallwellen-Relief und besitzt ebenfalls eine integrierte Armaturenbank. Als ebenso praktisches wie schickes Zubehör ist eine runde Schale erhältlich, die einfach auf den dünnen Wannenrand aufgesteckt wird und dort Pflegeessenzen und Wellnessaccessoires eine Plattform bietet. Dazu passt eine bequeme Kopf- und Rückenlehne, die den Komfort der Sonar-Badewannen weiter erhöht.

Ein bodenstehendes und wandhängendes WC, beide reinigungsfreundlich ohne Spülrand, sowie ein Bidet vervollständigen die vielseitige Kollektion. Auch sie sind in der charakteristischen D-Form gehalten und haben eine abgeschrägte Frontpartie, was ihnen eine angenehme optische Leichtigkeit verleiht, so Laufen.

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    Beim Entwurf von Sonar stand vor allem im Fokus, die formalen Spielräume zu erkunden, welche die Saphirkeramik für neuartige Bad-Lösungen am Waschplatz eröffnet.
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    Alberto Zontone (CEO Studio Urquiola) erklärt einer Teilnehmergruppe des Architecture during Art Events die Besonderheiten der Badkollektion Sonar.
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    Ideal für kleine Bäder: Der Doppelwaschtisch von Sonar ist nur so breit wie ein großer Einzelwaschtisch, bietet aber Platz für zwei Personen.
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    Die nur 340 mm breite Waschtischschale, wird „schwebend“ vor der Wand befestigt und benötigt daher keine Waschtischplatte.
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    Einzigartig: Ein bodenstehender vollkeramischer Waschtisch, der auf kleinster Grundfläche alle Anschlüsse abdeckt. Passende Badmöbel in exklusiven Farben und Oberflächen sind ebenfalls verfügbar.
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    Designerin Patricia Urquiola hat für Sonar ein charakteristisches Design in D-Form entwickelt, das sich auch bei der Badewanne fortschreibt.
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    Die Badinszenierung mit Waschtisch, Möbeln, WC und Bidet verleiht dem Bad eine feine, unverwechselbare Ästhetik.
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    Die dünnwandige Badewanne mit der charakteristischen Schallwellentextur harmoniert perfekt mit Waschtisch, Unterbaumöbel und WC von Sonar.