Neues Konzept: Reisser-Tochter eröffnet hybride Badausstellung

Außenansicht Bertsche Ausstellung
Die Badausstellung in Radolfzell am Bodensee wurde einer Schönheitskur unterzogen und dem Zeitgeist angepasst. – © Reisser AG

Mit seinem neuen Ausstellungskonzept will der Böblinger Großhändler Reisser seine Kunden sowohl analog als auch digital abholen. Nach einem Pilotprojekt in Frankfurt wurde nun die Designbad-Ausstellung Bertsche in Radolfzell umgebaut und wiedereröffnet.

Mit einem Pilotprojekt in Frankfurt am Main hat sich Reisser einmal mehr als Vorreiter und Trendsetter gezeigt. Das hybride Konzept, das dort 2023 an den Start ging, zielt auf vielfältige Generationen ab – mit Erfolg. Dass Reisser nun infolgedessen auch die Badausstellung in Radolfzell am Bodensee einer Schönheitskur unterzogen und dem Zeitgeist angepasst hat, freut vor allem den Niederlassungsleiter Thomas Bertsche: „Die Neugestaltung der Ausstellung war mir immer schon eine persönliche Herzensangelegenheit. Daher bin ich stolz und dankbar, dass das jetzt realisiert wurde. Nicht nur Fachhandwerker und Endverbraucher werden von den modernen Räumlichkeiten profitieren. Auch für unsere Mitarbeiter wurde ein erheblicher Wohlfühlfaktor geschaffen.“

Niederlassungsleiter Thomas Bertsche (rechts) bei der Ausstellungseröffnung gemeinsam mit REISSER-Vorstandssprecher Guntram Wildermuth-Reißer (Mitte).
Niederlassungsleiter Thomas Bertsche (rechts) bei der Ausstellungseröffnung gemeinsam mit Reisser-Vorstandssprecher Guntram Wildermuth-Reißer (Mitte). – © Reisser AG

Im Sommer 2023 starteten die Umbaumaßnahmen, die Wiedereröffnung konnte nun im Januar 2024 erfolgen. Reisser will die Radolfzeller Ausstellung auf ein völlig neues Level heben und die Badberatung der Zukunft etablieren – vor allem mit hybriden Elementen. Die Besucher soll mehr als der herkömmliche Rundgang erwarten: Wo früher rund 70 Kojen waren, soll es nun eine übersichtliche Gestaltung, offene und einladende Räumlichkeiten und pfiffige Titel wie „Hüttengaudi“ oder „Das kleine Schwarze“ geben. Die Ausstellungsfläche soll hell, großzügig und ansprechend gestaltet sein. 

Ausstellung Bertsche: Touchpoints, Tools und Videos

„Viele Menschen haben ein neues gestalterisches Bewusstsein, holen sich Impulse im Internet und wünschen sich zu den Produkten mehr Erläuterungen und Hintergründe. Wir haben diesen Schritt gemacht und richten unser Unternehmen zukunftsfähig aus“, unterstreicht Bertsche. Beispielsweise würden am Brausebrunnen und im Hygienecenter verschiedene Videos abgespielt, Mehrwert transportiert und Möglichkeiten gezeigt.

Die Digitalisierung treibt die SHK-Branche um. Daher spiele diese auch in Radolfzell eine besondere Rolle. In digitalen Welten soll der Kunde erkunden, wie ein Bad nach der Auswahl von Produkten bei ihm zu Hause aussehen wird. An verschiedenen Touchpoints und mit Hilfe diverser digitaler Tools kann man sich mehrdimensional anschauen, was passiert, wenn der Fliesenspiegel wechselt, man eine andere Oberfläche wählt, das Design tauscht. 

Wahres Sahnestück

Die Formsprache von innen setzt sich im Äußeren des Gebäudes fort: Die wechselbare Textilfassade will genauso neue Maßstäbe setzten wie die auffälligen, im Schaufenster integrierten Leuchtkästen und die strahlenden Schriftzüge. Reisser will in Radolfzell einmal mehr einen richtungsweisenden Wandel vollziehen – vom klassischen Badgroßhändler zu einem innovativen und nachhaltigen Fachhändler für Bad-, Heizungs- und Haustechnik. Bertsche: „Das Outfit des Hauses wurde radikal geändert. Und das ist toll gelungen. Jeden Tag, wenn ich zur Ausstellung komme, bin ich von unserem Sahnestück begeistert.“

www.reisser.de