Schadstoffreduzierung für Öfen mit Katalysator

Mehr Wärme und weniger Schadstoffe – nach dieser Formel funktioniert der Katalysator Future-kat von Schräder Abgastechnologie. Die Nachrüsteinheit zur Schadstoffreduzierung für ältere Öfen kann deren drohenden Austausch verhindern. Mehr zur Funktion:

Grafik Katalysator im Rauchrohr ofen zur Minderung von Staub im Abgas von Kleinfeuerungen
Mit DIBt-Zulassung und rrf-Effizienznachweis: Der Katalysator Future-kat reduziert Schadstoffe im Abgas von Kleinfeuerungen. – © Schräder Abgastechnologie, Kamen

Die heißen Abgase durchströmen die Katalysatoreinheit Futur-kat. Dort verbrennen feste Abgasbestandteile. Hersteller Schräder hat dazu eine spezielle Beschichtung des Keramikkatalysators ausgewählt, die den Vorgang der thermischen Nachverbrennung erweitert. Damit werden auch unverbrannte, flüchtige Kohlenwasserstoffe, sogenannte VOC, massiv reduziert. Der Prozess setzt bereits ab einer Abgastemperatur von 160-200 °C ein.

Auf diese Weise verringert sich der Ausstoß von Staub, Ruß, VOC und Kohlenmonoxid (CO). Die Reduktion von Kohlenmonoxid erreichte im Teillastbetrieb hohe Werte, so dass die Messgeräte die CO-Emissionen bei einigen Messungen nicht mehr nachweisen konnten. Gleichzeitig liefert die Feuerstätte mehr Wärme. Diese positive Wirkung hat Rhein-Ruhr-Feuerstätten-Prüfstelle bei der Prüfung des neuen Bauteils nachgewiesen.

Katalysator Future-kat

Der Future-kat sitzt unsichtbar im Rauchrohr des Holzofens. Der Einbau erfolgt senkrecht auf dem Abgasrohrstutzen der Feuerungsanlage. Die Katalysatoren weisen wabenförmige oder quadratische Strömungsöffnungen auf – unter den hohen Temperaturen und dem senkrechten Abgasstrom reinigen sich die Katalysatorflächen weitgehend selbst.

Die Katalysatoreinheit kann laut Schräder bis zu 10.000 Betriebsstunden lang ihren Dienst verrichten. Erhältlich ist der Futur-kat entweder in einem 90-Grad-Bogen oder integriert im Rauchrohr. Somit lassen sich universell Einzelraumfeuerungsanlagen bis 15 kW Nennleistung ausstatten, die einen Rauchrohrabgang von 150 mm oder kleiner aufweisen. Eine weitere Variante mit einem Durchmesser von 200 mm ist in Planung. Der Druckverlust ist gering. Der Future-kat ist durch das Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt) unter Z-43.32-492 zugelassen und daher sicher im Betrieb. Er eignet sich für Neuanwendungen ebenso wie für Nachrüstungen.

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